Autor: Kurt Wittmann

Wall of SUPPORT

Die finanzielle Notlage der Angels Basketball Bundesliga-Damen ist hinlänglich bekannt. Neben den Gesprächen mit der Politik und mit Firmen und Gewerbetreibenden besteht auch die Möglichkeit für Privatpersonen, sich an der Rettung der Angels nachhaltig zu beteiligen.

Im Rahmen der Aktion „SAVE THE ANGELS“ kann via Bankeinzug oder auch via PayPal ganz schnell und unbürokratisch gespendet werden. Jede Spende, egal in welcher Höhe, hilft.

Im Foyer der Hermann-Keßler-Halle wird es eine „Wall of Support“ geben. Jeder Spender und jede Spenderin wird dort mit einem Sticker gewürdigt, mit ihrem / seinem Namen , natürlich nur falls gewünscht. Die Verantwortlichen hoffen, bis zum Play-Off-Heimspiel am Gründonnerstag, den 28.03.2024, das stilisierte Spielfeld, auf dem die Spendensticker platziert werden,  gut befüllen zu können.

Informationen dazu gibt es auf der Webseite der Angels www.eigner-angels.de

Mega Teamleistung: Eigner Angels haben bereits Silber sicher – Morgen Gold?

Halbfinale 1: Sarlouis Royals – Eigner Angels Nördlingen 77:80  (24:18, 22:28, 19:17, 12:17)

In einem jederzeit spannenden und gutklassigen Match setzten sich am Ende die Eigner Angels gegen die gastgebenden Saarlouis Royals mit 80:77, weil sie einen Tick cleverer und konzentrierter waren.

„Teamgeist siegt immer“ prangte auf einem Plakat in der Saarlouiser Stadtgartenhalle hinter der Nördlinger Bank. Ob die Spielerinnen der  Eigner Angels das Plakat wahrnehmen, ist nicht geklärt, aber sie agierten demgemäß. Coach Matiss Rozlapa experimentierte lange bis er die richtigen fünf Engelchen gefunden hatte, die ihrem Team den Weg ins Finale bahnen würden.

Erika Davenport, Nördlingens Go-to-Player war von Beginn auf Betriebstemperatur im Halbfinale gegen Saarlouis, markierte die ersten fünf Angels-Punkte und nahm damit ihren Teamkolleginnen ein wenig die Nervosität, die nun einmal dazugehört zu einem Top Event. Als Nicole Brochlitz‘ erster Dreier zum 10:10 durch den Ring flutschte, schien so weit alles im grünen Bereich, doch statt sicherer zu werden, reihte sich Fehler an Fehler im Spiel des einzigen bayerischen Vertreters in der 1.Liga. Gastgeber Saarlouis nutzte dies um mit 20:11 davon zu ziehen. Mit der Einwechslung der jungen Lettin Enija Viksne im Spielaufbau kam zwar mehr Präzision in die Nördlinger Offense, einen 18:24-Rückstand zur Viertelpause musste man aber dennoch akzeptieren. Zwei Minuten später schlugen zwei Dreier im Saarlouiser Korb ein, abgefeuert von Brochlitz und der glänzend disponierten Roosa Lehtoranta und schon waren die Gäste im Spiel. Erika Davenport war es dann vorbehalten mit zwei Freiwürfen zum 30:29 die erste Nördlinger Führung zu erzielen. Bis zur Halbzeit lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nur ein paar unnötige Schrittfehler und Ausbälle der Angels verhinderten, dass die Gäste mit einer durchaus möglichen Führung in die Kabine gingen. Das 46:46 ließ jedoch alles offen für die zweite Hälfte.

Auch im dritten Viertel konnte sich keine Mannschaft substanziell absetzen. Mehrmals wechselte die Führung. Auf beiden Seiten versuchten die Topstars das Spiel zu übernehmen. Saarlouis Littletons und Nördlingens Davenports Punkte egalisierten sich am Ende mehr oder weniger, so dass ein knappes 65:63 auf dem Scoreboard leuchtete, bevor zum letzten Mal pausiert wurde.

Zwei Punkte Davenport, Assist Davenport diktierten die Scouter jetzt mehrfach in den Scouting Report. Ein Versprecher? Nein. Naomi Davenport bediente ihre Namensvetterin Erika jetzt mehrfach mit traumhaften Anspielen unter dem Korb und sorgten für eine 75:69 Führung der Angels. Eine Vorentscheidung? Mitnichten. Die Royals kamen zurück und beim 77:77 (38. Minute) war der Weg ins Finale für beide Teams offen.

Wenn eine Finnin die emotionalste Spielerin in deinem Team ist, ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Über die Eigner Angels sagt dies einiges aus, aber wenn eben jene Finnin einen derart guten Tag erwischt wie Roosa Lehtoranta am Samstag, kann sie auch einmal ihre Emotionen rauslassen und ihr Team führen. Bevor es soweit war, blieb sie noch finnisch cool, versenkte wichtige Freiwürfe und führte ihre Angels zu einem glücklichen, aber verdienten 80:77-Sieg und damit ins Finale um die deutsche Pokalmeisterschaft. Neben ihr und den beiden Davenports lieferte auch Lisa Bertholdt eine grundsolide Leistung ab und glänzte ebenso mit vier Assists wie Point Guard Viksne, die den Ausfall von Brandi Beasley, die einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, egalisierte. Nicole Brochlitz streute für sie durchschnittliche drei Dreier ein und spielte für ihr Alter ungemein abgebrüht, fast fehlerfrei. Überragende Akteurin des Spiels war jedoch Erika Davenport, die mit ihrer Sprungkraft und ihrem Timing an beiden Brettern dominierte.

Jetzt gilt es, sich zu erholen und sich bereits wieder vorzubereiten auf den Gegner im Finale, wer auch immer es sein wird. Silber ist bereits sicher, vielleicht gelingt morgen sogar der ganz große Wurf und damit der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.

Für die Angels spielten: Erika Davenport (23, 1 Dreier), Naomi Davenport (13), Nicole Brochlitz (14,3), Enija Viksne (5), Mariam Haslé-Lagemann (2) , Lisa Bertholdt (5), Brandi Beasley (0), Roosa Lehtoranta (18, 3), Anna Löffler und Leonie Kambach.

Freiwurfquote:  15 von 21  (71%)

Zweier:  22 von 38 (57 %)

Dreier:  7 von 24  (29%)

Text: Kurt Wittmann
Bild: Bene Lasser/Martin Fürleger

Davenport meets Davenport

Danielle McCray wechselt wie langfristig vereinbart nach USA

Die Eigner Angels Nördlingen nehmen kurz vor Ende der Wechselfrist noch einen Wechsel auf der Ausländerposition vor. Für US-Girl Danielle McCray übernimmt ihre Landsfrau Naomi Davenport. Davenport? Ja, Davenport. Der Neuzugang aus Cincinatti ist nicht verwandt oder verschwägert mit der Topscorerin der Angels Erika Davenport, trägt aber rein zufällig den exakt gleichen Nachnamen. Tatsächlich haben beide auch schon gegeneinander gespielt, als sie in der finnischen ersten Liga am Start waren.

Dass McCray Nördlingen Ende Januar verlassen würde, war intern von Anfang an so vereinbart gewesen, weil die 30-Jährige langfristig ein Engagement bei der amerikanischen Profi-Organisation Athletes Unlimited angenommen hatte, das sie auf jeden Fall antreten möchte und im Februar beginnt. Aufgrund der Zuverlässigkeit und der Erfahrung McCrays hatte die sportliche Leitung dies bereits zu Saisonbeginn akzeptiert und ist nach langwieriger Suche nach Ersatz zum Jahreswechsel fündig geworden.

Naomi Davenport passt als „undersized post player“ exakt in die Rolle, die McCray innehatte, so dass Coach Rozlapa sein Spielsystem nicht großartig umstellen muss. Die 1,82m große Power Forward-Spielerin verfügt allerdings auch über einen soliden Wurf von außen und erweitert so sogar die taktischen Möglichkeiten. Wo immer die 26-jährige Amerikanerin spielte, ob am College in West Virginia, in Puerto Rico, in Polen, in Finland oder zuletzt in Rumänien, überall bestätigte sie ihren Ruf als „Scoring Machine“ und als „Tough Rebounder“. Beide Labels werden den Eigner Angels gut zu Gesicht stehen, zumal große Aufgaben im Kalender der Rieserinnen vermerkt sind, insbesondere das Top Four Turnier im März. Bis dahin sollte das Davenport-Duo eingespielt sein und harmonieren und die Gegner nicht nur wegen der Verwechslungsgefahr vor Probleme stellen.

Text: Kurt Wittmann
Bild: Martin Fürleger

Der Weg ins Top Four führt über das Saarland

Ein US-amerikanisches und ein finnisches Duell rückt in den Fokus.

Nach Dillingen müssen die Eigner Angels reisen um den Einzug ins Top Four-Turnier klarzumachen. Allerdings nicht nach Dillingen an der Donau, also direkt um die Ecke, sondern Dillingen im Saarland,  in einer ganz anderen Ecke Deutschlands, eine weite Auswärtsfahrt in der Mitte der Woche. Dennoch brach sich in vielen Gesichtern der Angels-Verantwortlichen Zufriedenheit Bahn, als bei der Pokalauslosung die Dillingen Diamonds als Gegner gezogen wurden. Verständlich, weil die Diamanten aus dem Saarland unter den acht verbliebenen Vereinen der einzige Zweitligist waren und somit rein sportlich auf dem Papier die leichteste Aufgabe. Diese Einschätzung soll jedoch nicht despektierlich klingen. Auch ein Zweitligist muss erst besiegt werden und wie beschwerlich das sein kann, ist den Angels sicher noch in guter Erinnerung. In der letzten Runde galt es, Bad Homburg aus dem Wettbewerb zu werfen. Dies gelang auch, aber es war ein hartes und nicht immer ansehnliches Unterfangen.

In Dillingen würde der lettische Coach der Angels, Matiss Rozlapa, gern gleich zu Beginn mit Aggressivität und Dominanz auftreten um das Match nicht zu einer Zitterpartie werden zu lassen. Wie ernst er die Partie nimmt, zeigt seine akribische Vorbereitung auf den Gegner, die sich von der auf eine Bundesliga-Partie nicht im geringsten unterscheidet. Schließlich ist das Erreichen des TopFour-Turniers im März ein erklärtes Saisonziel und man ist nunmehr nur noch einen Sieg davon entfernt. Dies wird auch Motivation genug sein für alle Angels-Spielerinnen sich voll auf die Aufgabe zu konzentrieren und den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Angels-Kapitänin Lisa Bertholdt meint dazu: „ Wir wissen, dass es um den Einstieg ins Top Four geht. Deshalb ist es ein sehr wichtiges Spiel. Wir wissen um was es geht und werden da niemanden unterschätzen.“

Coach Rozlapa hat nach seiner Recherche besonders auf die kleine Rotation des Gegners hingewiesen, bei der die Hauptlast des Scorens auf wenige Schultern verteilt ist. Insbesondere nennt er die US-Amerikanerin Mave Carroll, die mit überragenden Statistiken im Scoring und Rebounding auffällt. Dort wird es wohl zum Aufeinandertreffen mit der Nördlinger Amerikanerin Erika Davenport kommen. Interessanterweise wird es in Dillingen auch ein finnisches Duell geben. Angels-Spielerin Roosa Lehtoranta wird auf ihre Landsmännin Lotta Hämälainen treffen, wobei beide ähnliche Qualitäten aufzuweisen haben: guter Distanzwurf, hervorragende Passfähigkeit und flinke Hände. Hämälainen hat die zweitmeisten Assists in der 2. Bundesliga vorzuweisen und führt die Liste der Ballklauer an. Dass die spieltragenden Figuren in Dillingen häufig 40 Minuten gehen müssen, könnte ein Ansatzpunkt der Nördlinger Taktik sein, denn Rozlapa spielt gerne schnell und mit großer Rotation, nicht zuletzt um den Gegner müde zu machen. Wie auch immer, am Ende zählt nur der Sieg und das Vordringen in die Runde der letzten Vier und darauf sind die Angels, ob es ihnen gefällt oder nicht, als Erstligist nun einmal Favorit.

Spielbeginn ist am Mittwoch Abend um 19:00 Uhr. Leider gibt es dazu keinen Livestream.

Text: Kurt Wittmann
Bild: Michael Soller

Eiger Angels bescheren sich selbst

Eigner Angels Nördlingen – USC Eisvögel Freiburg 87:85  (16:26,32:15, 21:26, 18:18)

Manchmal macht man sich selber das schönste Weihnachtsgeschenk, so wie die Eigner Angels am Freitag Abend. In einem offensiv geprägten Schlagabtausch unterstrichen die Mädels um Topscorerin Erika Davenport ihre Heimstärke und holten nach einem kompletten Fehlstart mit 87:85 den sechsten Heimsieg der Saison.

Es war angerichtet in der Nördlinger Hermann-Keßler-Halle für das Süddeutschland-Derby der Eigner Angels Nördlingen gegen die Eisvögel aus Freiburg. Nicht-Basketball-Linien hatte man in stundenlanger Kleinarbeit abgeklebt, eine Weihnachts-Tombola aufgebaut, PR-Stände installiert und im Vorfeld reichlich Werbung gemacht für das Weihnachtsspiel am Freitag Abend. Nur das Team um Kapitänin Lisa Bertholdt schwächelte. Ein Virus hatte sich bahnte seit zwei Wochen seinen Weg durch die Mannschaft gebahnt, so dass mit einer grandiosen Mannschaftsleitung nicht zu rechnen war. Irgendwie kraftlos sahen die Gastgeberinnen anfangs auch aus. Als die Angels zum ersten Mal überhaupt auf den Korb warfen, lagen die Gäste bereits mit 9:0 in Führung. Entsprechend aufgetankt mit Selbstbewusstsein segelten die Eisvögel souverän durch das erste Viertel, das sie mit 26:16 gewannen. Doch im zweiten Abschnitt zog Coach Rozlapa die Eigner-Defense an und als Nicole Brochlitz, Dreierschützin vom Dienst, ihren ersten Distanztreffer einnetzte, sah die Welt aus Nördlinger Sicht schon wieder versöhnlicher aus und als Angels-Spielmacherin Eni Viksne für die erste Führung (33:31) sorgte, waren 620 Rieser Basketballfans aus dem Häuschen.  Phasenweise schickte Rozlapa mit Anna Löffler, Brochlitz und Viksne gleich drei deutsche U20-Spielerinnen aufs Feld und sein Mut wurde belohnt. Die Nördlinger Young Guns bauten nach einem fulminanten Viertel mit 32 erzielten Punkten die Nördlinger Führung bis zur Pause sogar auf 48:41 aus.

Gut erholt von der Offensivlawine, die über sie hinweggerollt war, präsentierte sich Freiburg nach der Pause. Winfield und Reed demonstrierten ihre Wurfkünste und hielten das Match komplett offen, während die stark spielende Angels-Spielerin McCray mit vier Fouls auf der Bank saß. 69:67 führten die Angels nach 30 Minuten, was ein spannendes Schlussviertel versprach. Als McCray vier Minuten vor Ende zurückkam, lagen die Angels mit 78:74 in Führung und die Zeichen standen auf Sieg. McCray war es auch, die den Korb zum 83:77 markierte und den Freiburgern endgültig den Zahn zog. Eine starke Team-Offense, wobei vier Spielerinnen zweistellig punkteten, sicherte den Sieg über den Tabellennachbarn, wenn er auch am Ende mit 87:85 knapper ausfiel als Coach Rozlapa lieb war. Den Zuschauern war’s egal, sie feierten ihr Team mit lang anhaltendem Applaus und das zurecht. Die achso gesundheitlich lädierte Mannschaft hielt den mittlerweile sechsten Heimsieg mit ihren letzten Kraftreserven fest und bescherte sich damit das schönstmögliche Weihnachtsgeschenk selber. Weiter geht’s bereits am 30.12. wenn der deutsche Meister Keltern nach Nördlingen kommt.

Für die Angels spielten: Erika Davenport (24, 13 Rebounds), Danielle McCray (16), Nicole Brochlitz (19, 4 Dreier), Enija Viksne (16, 6 Assists) , Lisa Bertholdt (5, 11 Rebounds), Brandi Beasley (4), Roosa Lehtoranta (2), Anna Löffler (1) und Leonie Kambach.

Freiwurfquote: 20 von 26 (76%)
Zweier: 26 von 48 (54%)
Dreier: 5 von 15 (33%)

Text: Kurt Wittmann
Bild: Michael Soller

Auswärts-Niederlage gegen offensivstarke Hernerinnen

Herner TC – Eigner Angels Nördlingen 85:67  (25:17, 27:17, 14:18, 19:15)

Nach einer Halbzeit, in der dem Herner TC kaum Widerstand geleistet wurde, konnten die Eigner Angels trotz einer deutlichen Leistungssteigerung das Ruder nicht mehr herumreißen und mussten mit 67:85 die zweite Auswärts-Niederlage der Saison einstecken.

Eigentlich kennt man sich aus unzähligen Begegnungen der letzten Jahren. Eigentlich. Doch der Herner TC hatte im Sommer genau wie die Eigner Angels auch einen fast kompletten Umbau des Teams vorgenommen. Insofern war das Auswärtsspiel der Nördlingerinnen im Ruhrpott ein Aufeinandertreffen mit vielen Unbekannten. Raum für viele Überraschungen. Die größte Überraschung präsentierten allerdings die Angels, die unter der Woche einen Blitztransfer organisierten und mit Roosa Lehtoranta eine für Herne komplett unbekannte Spielerin aufs Parkett schicken konnten. Die Finnin kam um die Ukrainerin Yulia Musienko zu ersetzen, die aus familiären Gründen ihren Vertrag auflöste. Von der Finnin, die nur eine Trainingseinheit mit dem Team absolviert hatte, waren naturgemäß keine Wunderdinge zu erwarten. Genau die wären aber nötig gewesen um die sehr konzentriert aufspielenden Hernerinnen vor Probleme zu stellen. Hernes Centerin Reeves konnte unter dem Nördlinger Korb nach Belieben schalten und walten. Kaum ein Wurfversuch der Gastgeberinnen verfehlte sein Ziel, so dass sie bereits zur Halbzeit die 50-Punkte-Marke knacken konnten und mit 18 Punkten in Führung lagen. Herne hatte bis dahin 100 Prozent Freiwürfe, 77 Prozent Zweier und 4 von 8 Dreier getroffen, was für deren Wurfstärke aber nicht unbedingt für die Verteidigungsarbeit der Eigner Girls spricht.

An dieser Stelle versuchte Coach Rozlapa im dritten Viertel anzusetzen und probierte etliche Defense-Varianten aus. Tatsächlich gelang es auch den offensiven Output Hernes zu verlangsamen und den dritten Abschnitt mit 18:14 für sich zu gestalten. Doch von einer Aufholjagd konnte man dabei nicht wirklich sprechen. Ballverluste und vergebene einfache Würfe ließen dies nicht zu. Als schließlich US-Girl Beasley mit einem Dreier den Spielstand auf 71:59 stellte, keimte dennoch so etwas wie ein Hoffnungsschimmer auf. Erst am Mittwoch hatte Herne einen 15-Punkte-Vorsprung verspielt und schien nun auch ein wenig zu wanken. Doch ein erfolgreicher Dreier von Hernes Spielmacherin Mingo gab den Gastgeberinnen wieder die nötige Sicherheit um das Match nach Hause zu schaukeln. Zu viele individuelle Fehler auf Seiten der Angels verhinderten, dass man noch einmal wirklich auf Tuchfühlung herankommen sollte. Die Hypothek der ersten Halbzeit war einfach zu hoch um das Spiel noch einmal knapp zu gestalten. Insgesamt reicht die Offensiv-Power, die sich hautsächlich auf drei US-Girls mit zusammengenommen 44 Punkten beschränkt, nicht aus um ein Auswärtsspiel zu gewinnen, wenn man auf der anderen Seite 85 Punkte zulässt.

Trotz alledem stehen die Eigner Girls nach vier Spieltagen, drei davon auswärts mit ausgeglichenem Konto nicht schlecht da. Am kommenden Wochenende steht endlich wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Dann soll gegen Göttingen der nächste Heimsieg eingefahren werden.

Für die Angels spielten: Erika Davenport (15), Danielle McCray (12), Nicole Brochlitz (9), Enija Viksne (3), Mariam Haslé-Lagemann , Lisa Bertholdt (7), Brandi Beasley (17), Roosa Lehtoranta (4) und Leonie Kambach.

Freiwurfquote: 5 von 9 (56%)

Zweier: 19 von 47 (40%)

Dreier: 8 von 21 (38%)

Text: Kurt Wittmann
Bild: Michael Soller

Angels Cup 2023 liefert hochklassigen Basketball-Sport

Der Angels Cup 2023 lieferte wieder einmal Frauenbasketball auf höchstem nationalen Niveau nach Nördlingen. Mit dem deutschen Meister nahm dann auch der Favorit den Pokal erwartungsgemäß mit nach Keltern, nachdem sie sich auch im Finale gegen die Eigner Angels kein Blöße gaben. Das neu formierte Team aus Nördlingen zeigte sehr gute Fortschritte, gewann das Halbfinale gegen Wasserburg souverän und hielt gegen Keltern streckenweise beherzt dagegen. Das Team von Coach Matiss Rozlapa scheint auf einem guten Weg, wie weit wird sich am nächsten Wochenende zeigen beim ersten Saisonspiel in Leverkusen und drei Tage später beim ersten Heimspiel gegen Hannover am 3.Oktober.

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Halbfinale 1: Heidolph Schwabach Baskets  – Rutronik Stars Keltern 40:103

Was für die einen ein lockeres Warmlaufen ist für die anderen eine klare Überforderung. Keine Überraschung, dass der deutsche Meister aus Keltern für den Zweitligisten aus Schwabach nicht nur eine Nummer zu groß war. Beim 103:40 überzeugten vor allem Kelterns Französin Sara Roumy (22 Punkte) und US-Girl Abbey Hoff (20) auf Seiten Schwabachs.

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Halbfinale 2: Eigner Angels – TSV 1880 Wasserburg 85:56  (24:10, 16:12, 25:18, 20:16)

Wasserburg gegen Nördlingen. Das Bayern-Derby. Mehr als 30 Mal war man sich in 1.Liga und Pokal begegnet. Doch die Zeiten sind vorbei. Der Rekordmeister TSV Wasserburg ist nur noch zweitklassig. Dennoch weckt das Match-Up Emotionen und Erinnerungen bei Fans und Verantwortlichen. Umso schöner, dass die Oberbayern zum Angels-Cup zusagten und das Bayern-Derby zumindest in der Vorbereitung ein Revival erlebte. Mit einem fulminanten 16:2-Start setzten die Angels ein klares Zeichen und dominierten das Match in der Folge quasi nach Belieben. Obwohl die überragende Erika Davenport (13 Punkte und 10 Rebounds in 13 Minuten) nicht mehr eingesetzt wurde, fuhren die Mädels um Kapitänin Lisa Bertholdt einen standesgemäßen 85:56-Sieg im Bayernderby ein.

Für die Angels spielten: Erika Davenport (13),  Nicole Brochlitz (13, 3 Dreier), Enija Viksne (2, 9 Assists), Mariam Haslé-Lagemann (10), Lisa Bertholdt (7), Brandi Beasley (13), Anna Löffler (6), Yulia Musienko (7), Leonie Kambach (14). Danielle McCray wurde aufgrund einer Verletzung nicht eingesetzt.

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Spiel um Platz 3:

Heidolph Schwabach Baskets  – TSV 1880 Wasserburg 65:73 (18:20, 7:20, 22:17, 18:16)

Im Spiel um Platz drei, dem Duell zweier bayerischer Zweitligisten behielten die Wasserburgerinnen am Ende knapper die Oberhand als erwartet. Mit 73:65 setzten sich die Mädels des ehemaligen Serienmeisters durch und profitierten von der physischen Dominanz ihrer Centerspielerin Simmons (21 Punkte, 11 Rebounds) sowie der Treffsicherheit Maria Perners (23, 5 von 11 Dreier). Bei Schwabach überzeugte vor allem Abbey Hoff mit einem Double-Double (20, 12)

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Finale

Eigner Angels – Rutronik Stars Keltern 60:79 (10:19, 13:19, 17:26, 20:15)

Im Finale gegen den deutschen Meister aus Keltern gab es gleich ein dreifaches Wiedersehen. Mit Joey Klug, Elina Koskimies und Lindalotta Lehtoranta trugen drei ehemalige Angels das grüne Trikot der Rutronik Stars. Ohne die geschonte Danny McCray und mit Davenport sichtlich gehandicapt standen die Angels unter den Körben häufig auf verlorenem Posten. Dennoch ließen die Nördlinger Guards Eni Viksne und Brandi Beasley den Ball gut laufen und erspielten ihrem Team zahlreiche Wurfoptionen, die leider nicht so hochprozentig verwertet wurden wie man es sich wünschen würde. In dieser frühen Zeit der Saison ist dies aber wohl verständlich und verzeihbar. Früh lagen die Rieserinnen zurück gegen den hohen Favoriten, weil diese immer wieder unter dem Korb scoren konnten, doch es wurde nach Kräften gefightet. Beasley, die noch im Liegen einen Assist zu Haslé-Lagemann schleudert, Davenport mit aller Energie gegen die deutlich größeren Center-Spielerinnen des Gegners oder eine unermüdlich rackernde Lisa Bertholdt sind Belege des Kampfgeists der neuen Angels-Mannschaft. Und genau diesen Spirit wollen die Angels-Fans sehen, auch wenn der Halbzeitstand von 23:38 eine deutliche Sprache spricht was die spielerischen (und finanziellen) Möglichkeiten der beiden Teams angeht.

Mit eben jener Einstellung verkürzten die Gastgeberinnen den Rückstand innerhalb weniger Minuten auf 38:44 und zwangen Keltern zu einer Auszeit, nach der dort wieder ein Gang höhergeschaltet wurde. Außerdem kam deren offensive Wunderwaffe Cooper (27 Punkte) zurück und brachte schnell wieder einen zweistelligen Vorsprung aufs Scoreboard. Das Endspiel, auch wenn es mit 60:79 verloren wurde, stellte jedoch einen weiteren Schritt nach vorne dar in der Entwicklung der Eigner-Girls. Noch eine Woche hat Coach Rozlapa Zeit um sein Team auf das erste Saisonspiel in Leverkusen vorzubereiten. Das erste Heimspiel folgt dann bereits wenige Tage später, am Feiertag 3. Oktober gegen Vizemeister Hannover.

Für die Angels spielten: Erika Davenport (24),  Nicole Brochlitz (4), Enija Viksne (2), Mariam Haslé-Lagemann (2), Lisa Bertholdt (2), Brandi Beasley (18), Anna Löffler , Yulia Musienko, Leonie Kambach (6), Danielle McCray (n.e.)

Text: Kurt Wittmann
Bild: Martin Graf

Brandi Beasley – die brandgefährliche Offensivmaschine aus Memphis

Auf der Suche nach einer dominanten Point-Guard-Spielerin sind die Verantwortlichen bei den Eigner Angels fündig geworden. Brandi Beasley heißt das 1,68m große Powerhouse, das in der kommenden Saison und wahrscheinlich darüberhinaus die Fäden im Angriffsspiel der Angels ziehen wird. Dabei gilt die 26-Jährige als Score-First-Point-Guard, also eine Spielerin, die zunächst einmal durch ihre Fähigkeiten besticht, selbst zu punkten. Dies beherrscht Brandi auf viele verschiedene Arten. Am erfolgreichsten war sie in ihrer bisherigen Karriere, indem sie zum Korb zog, entweder aus einer Pick-and-Roll-Situation oder auch einfach indem sie ihre Schnelligkeit nutzte um an ihrer Gegenspielerin vorbeizog. Wenn diese dann in der Folge mehr Abstand halten, ist der Drei-Punkte-Wurf Bestandteil von Brandis Werkzeugkoffer.

Bei ihrem letztjährigen Engagement im tschechischen Ostrava traf sie ordentliche 33 Prozent ihrer Dreier, an ihrem renommierten College in Illinois lagen ihrer Quoten sogar im 40er Bereich. Der neue Coach der Eigner Angels Matiss Rozlapa sprach sich insbesondere wegen ihrer Explosivität für die Amerikanerin aus, aber auch wegen ihrer diversen Europa-Erfahrungen. Vor ihrem Tschechien-Abenteuer bestritt Beasley ihre Rookie-Saison im schweizerischen Winterthur und lieferte dort in allen Aspekten des Basketballspiels ab. Von ihren 41 Punkten plus 8 Rebounds und 5 Assists im Pokalhalbfinale gegen Nyon wird dort noch heute kolportiert. „Es ist uns extrem wichtig, dass unsere Leaders Erfahrung mitbringen und bereits bewiesen haben, dass sie sich an unterschiedlichen Stationen in Europa zurechtfanden,“ gibt der sportliche Leiter der Eigner Angels Martin Fürleger Einblicke in den Entscheidungsprozess. „Nördlingen soll aber nicht nur eine weitere Station in ihrer Karriere sein. Brandi kann sich durchaus vorstellen, länger im Ries zu spielen, wenn alles passt.“ Dass alles passt – dafür ist der umtriebige Basketball-Manager verantwortlich und darauf legt er auch gesteigerten Wert. Seit etlichen Wochen bastelt er mit seinem Team am bestmöglichen Konstrukt für die neue Angels-Mannschaft. Beasley soll einer der Grundpfeiler des Teams 2023-24 sein. Gleich im Erstgespräch zeigte sich die aufgeschlossene US-Amerikanerin begeistert vom Grundgedanken des Rieser Erstligisten, dass erfahrene Profis das Grundgerüst des Teams bilden und ihr Know-How an junge, motivierte und talentierte Spielerinnen weitergeben: „Das ist ja wie früher in meinem College, wo die Jungen, die bei uns Freshmen und Sophomores heißen, von den Athletinnen, die schon länger hier sind lernen. Das gefällt mir.“ Ihr Instagram-Account heißt „_heartofahooper“, ein Hinweis darauf, dass für Brandi Basketball nicht nur ein Job ist, sondern eine Herzensangelegenheit. Durchaus möglich, dass die energische US-Amerikanerin mit ihrer Spielweise auch die Herzen der Angels-Fans im Sturm erobert.

Bild: BC Winterthur

Text: Kurt Wittmann

Einmal Angel, immer ein Angel – Danny is back

Nach zahlreichen Abgängen können die Eigner Angels einen spektakulären Neuzugang vermelden, die genau die andere Richtung eingeschlagen hat. Danielle McCray war schon einmal ein Angel und kommt nun getreu dem Motto der Nördlinger Basketball-Frauen „Einmal ein Angel, immer ein Angel“ zurück ins Ries. Die Power Forward-Spielerin aus Florida trug das schicke Trikot aus dem Hause Owayo – übrigens seit 16 Jahren Ausrüster der Rieserinnen – bereits in der Saison 2019/20, in jener Spielzeit, in der das Team mit Leslie Vorpahl, Sami Hill und Luisa Geiselsöder die Saison auf Tabellenplatz drei abschloss und große Hoffnungen hatte, in der Meisterschaft ein Wörtchen mitzureden. Doch die Ambitionen der vielleicht besten Angels-Mannschaft aller Zeiten wurden von der Corona-Pandemie im Keim erstickt, weil die Saison ohne Play-Offs abgebrochen wurde. Der Kontakt zu McCray ist während und nach der Corona-Zeit nie abgebrochen, zu einem weiteren Engagement kam es allerdings nicht. Im Gegenteil, in der Saison 2020/21 lief die athletische Flügelspielerin für TK Hannover aufs Spielfeld und trug einen Großteil zu einer unvergessenen Niederlage der Angels in Niedersachsen bei. Ihre 29 Punkte und 14 Rebounds manifestierten die 83:90-Niederlage nach zwei Verlängerungen, bewiesen aber auch was für eine professionelle Einstellung McCray auszeichnet. „When you cannot beat them, sign them,“ lautet ein Merksatz aus dem Handbuch für Sportdirektoren. „Wenn du sie nicht besiegen kannst, engagier sie,“  folgte Martin Fürleger, Sportdirektor der Eigner Angels, prompt dem allseits bekannten Leitspruch. Als sich die Gelegenheit abzeichnete, dass McCray verfügbar sein könnte, griff er zu. Dass die mittlerweile 30-jährige Modell-Athletin gute Erinnerungen an Nördlingen hat, war bei den Vertragsverhandlungen nicht unbedingt hinderlich. Zusammen mit der erst kürzlich verpflichteten Power-Forward-Spielerin Erika Davenport könnte McCray ein bemerkenswertes Duo unter den Körben bilden. Obwohl sich beide Spielerinnen von ihrer Statur und ihrer Spielweise sehr ähneln, hofft die sportliche Leitung dass das US-Flügel-Duo sich gut ergänzt. Die Erfahrung der beiden Amerikanerinnen wird dem ansonsten sehr jungen Angels-Team auf jeden Fall gut tun. Nördlinger Frühaufsteher, die zudem im Fit-for-Life-Studio trainieren, werden die beiden Fitness-Freaks häufig zu früher Stunde dort antreffen, sobald sie Ende August im Ries eingetroffen sind. Der Vollständigkeit halber seien auch noch McCrays Engagements in Australien bei den Goldfield Giants, in Puerto Rico und bei einem Sonderformat genannt AU in Las Vegas erwähnt, wo sie ausnahmslos gute Leistungen ablieferte. Mit all ihrer Erfahrung und Athletik wird Danny McCray auch in der neuen Angels-Saison ein Eckpfeiler des Teams von Coach Matiss Rozlapa sein.

Bild: Martin Fürleger

Text: Kurt Wittmann

Erika Davenport – Miss Zuverlässig

Erika Davenport gilt als „Miss Zuverlässig“. Sie will in der kommenden Saison bei den Eigner Angels ihren Ruf unter Beweis stellen und unter den Körben abliefern. Abgeliefert hat die in Michigan, USA, geborene Power-Forward-Spielerin überall, wo sie gespielt hat, ob in ihrem NCAA1-College Marquette, für das sie fünf Jahre lang auflief oder danach in ihrer Europa-Rookie-Saison in Schweden oder auch zuletzt beim finnischen Topclub ToPo. Überall legte die 26-jährige zweistellige Punkte auf und griff immer um die 10 Rebounds ab, in Finland zuletzt 12,8 pro Spiel. 65 mal ging sie aus einem Pflichtspiel und die Statistik wies ein Double-Double für sie auf, also zweistellige Punktausbeute und eine zweistellige Anzahl von Rebounds. Obwohl sie mit 1,83m für eine Centerspielerin nicht gerade groß ist, weiß die US-Amerikanerin ihren Körper gut einzusetzen und verfügt über ein gutes Timing. Der neue Angels-Coach Matiss Rozlapa sagt dazu: „Wir brauchen keine extra-große Centerin. Beweglichkeit, Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit sind mir viel wichtiger. Erika kann auf der großen Position verteidigen. Das ist entscheidend für mich.“

Im Konzept des neuen Angels-Teams kommt Erika Davenport die Rolle zu, den jungen Spielerinnen, die man entwickeln möchte, die Erfahrung und Stabilität zu geben, die diese zwangsläufig nicht haben können. Um in der ersten Liga mithalten zu können, müssen die sogenannten Import-Spielerinnen entsprechende Qualität mitbringen und die hat Davenport zweifelsohne. Als jüngstes von sechs Kindern hat Erika früh gelernt, sich durchzusetzen. Obwohl sie zunächst körperliche Nachteile hatte, weil sie als Frühchen zur Welt kam, steigert sie sich im Laufe ihrer Highschool-Karriere, so dass das renommierte Marquette-College auf sie aufmerksam wird. In den Annalen des Universitäts-Teams ist Davenport mehrfach verzeichnet und gehört zum illustren Kreis namhafter Spielerinnen. Einzelne Spitzenleistungen wie zum Beispiel ihre 23 Rebound im Match gegen Georgetown sind zur Uni-Legende geworden. Die sportlich Verantwortlichen bei den Eigner Angels hoffen, dass Davenport auch in Nördlingen zur Legende wird und nicht nur für eine Saison das Angels-Trikot trägt. Die grundsätzliche Bereitschaft dazu, hat sie in den der Verpflichtung vorausgehenden Interviews signalisiert. „Es ist an der Zeit auch auf den ausländisch besetzten Positionen wieder Kontinuität reinzubekommen. So wie es uns bei Sami Hill oder in früheren Jahren mit Amanda Rego oder Morgan Henderson gelungen ist, muss eine Import-Spielerin mehrere Jahre bleiben, damit sie bei Fans und Sponsoren einen gewissen Identifikationswert hat,“ gibt sportlicher Leiter Martin Fürleger Einblick in seine saisonübergreifenden Planungen. „Erika Davenport könnte zur nächsten Leitfigur der Angels werden. Wir sind sehr gespannt und freuen uns über ihre Verpflichtung.“

Bild: Marquette University

Text: Kurt Wittmann


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