Ein Tag voller Basketball beim 7. Angels Business Cup

Beim 7. alljährlichen Business Cup fanden sich am ersten Februarwochenende wieder acht Hobbymannschaften zusammen, um in der HKH mit den Angels-Spielerinnen einmal die Rollen zu tauschen.

Das Prinzip ist schnell erklärt: Firmen, Organisationen und Sympathisanten aus dem Umfeld der Nördlinger Bundesliga-Angels taten sich zusammen und bildeten Hobby-Basketballmannschaften. Während sich die Profis als Schieds- und Kampfrichterinnen übten, kämpften die acht gemeldeten Mannschaften in zwei Vierergruppen um die beiden Topplätze, die für die Halbfinals qualifizierten. In Gruppe A ließen die Realschule Maria Stern und der Sieger aus dem Jahre 2018, das Autohaus Wernitz, ihre beiden Kontrahten Sonntag und Partner sowie die Mannschaft des Stiftungskrankenhauses hinter sich. In Gruppe B stand das Helferteam der Angels auf dem Platz an der Sonne, dahinter die Leinfelder All Stars sowie die für die kleinen Halbfinals qualifizierten Mannschaften von EIGNER und der Stadt.

Bei zwei mal zehn Minuten durchlaufender Spielzeit pro Match und allen vier gleichzeitig bespielten Halbfeldern der Hermann-Keßler-Halle kamen die gut 100 schaulustigen Zuschauer voll auf ihre Kosten und die Mannschaften richtig ins Schwitzen. Beste Unterhaltung wurde mit lautstarkem Jubel der Fans belohnt. Nach der wohlverdienten Mittagspause spielten dann die jeweiligen Gruppendritten und -vierten in Überkreuzspielen die Platzierungen acht bis fünf aus. Turniervierte wurde das Autohaus Wernitz, Dritte ihre Branchenkollegen des Autohaus Leinfelder. Gegen 15:30 Uhr, zur besten Kaffe und Kuchen-Zeit traten dann die bislang unbesiegten Mannschaften der Realschule Maria Stern und des Teams Angels, bestehend aus Helfern und Nahestehenden des Vereins, zum Finale auf das Hauptfeld an. Das personell dünne Team der Realschule glänzte vor allem durch die beiden Regionalligaspieler Thomas Hirsch und Sander Geinitz, die ihr Team als Duo trugen. Auf der anderen Seite konnten die ganz in Rot gekleideten Angels-Helfer durch ihre Kadertiefe und Körpergröße punkten. Dieses Finale war auch ein Duell der Generationen: Kurt Wittmann coachte als Konrektor der RMS seine Farben, während Tochter Amelie Wittmann das Kommando in ihrem Team übernahm. Die erste Halbzeit zeigte ein spannendes Finalspiel zweier hochklassiger Hobbymannschaften, bei dem sich keines der beiden Teams absetzen konnte. Erst im zweiten Durchgang offenbarte sich der Unterschied in der körperlichen Fitness und der Leistungsspitze, als das Duo Hirsch/Geinitz das Kommando übernahm und die Realschule zum Sieger des 7. Angels Business Cups warf. Alle teilnehmenden Mannschaften erhielten Preise des Fürstlichen Brauhauses Wallerstein; die beiden Finalisten außerdem Geschenkkörbe der Metzgerei Goschenhofer.

Damit verabschieden sich die Angels vorerst in die FIBA-Pause, bis dann der Saisonendspurt ansteht. Das nächste Heimspiel findet kommenden Samstagabend statt. Gast sind die Saarlouis Royals, mit denen die Ex-Angels Matiss Rozlapa, Erika Davenport und Roosa Lehtoranta ins Ries zurückkehren. Dieses Spiel könnte sogleich die Generalprobe für das Top4 in Berlin sein, bei dem sich beide Mannschaften unter Umständen nochmals gegenüberstehen werden. Interessierte können sich noch immer zur Fanfahrt zum DBBL-Top4 am 1./2. März in Berlin unter stoecklein@bg-donau-ries.de melden, doch die Restplätze sind begrenzt!

Die Rückmeldungen zum diesjährigen Business Cup waren durchweg positiv – einer Neuauflage in der kommenden Saison steht also nichts im Weg!

Text: Nils Gerstmeier
Bild: Michael Soller

Nördlinger Angels starten Nachwuchs-Offensive an Rieser Schulen

Die Nördlinger Erstliga-Basketballerinnen investieren in dieser Saison so viel wie wohl noch nie in die Nachwuchsarbeit und begeistern hunderte von Rieser Schülern mit individuell konzipierten Basketballstunden.

Die Eigner Angels Nördlingen sind ligaweit bekannt für ihre Förderung von Jugendspielerinnen. Der Verein gilt als Sprungbrett in die internationale Karriere und beginnt schon ganz unten mit der Nachwuchsförderung. Seit dieser Saison kommen die Verantwortlichen der BG Donau-Ries ihrer selbstgegebenen Pflicht der Ausbildung junger Basketballerinnen und Basketballer intensiver denn je nach. Mit Nico Löffler konnte man einen qualifizierten und engagierten Jugendtrainer installieren, der die Nachwuchsarbeit auf ein neues Level hebt. Mehrmals wöchentlich besucht der in Nördlingen bestens bekannte Löffler Rieser Schulen und intensiviert den dortigen Sportunterricht vor allem in den Klassen 3 bis 6 durch professionelle Basketball-Stunden. Hilfe erhält er dabei von den Angels-Spielerinnen, die als Trainerinnen und zusätzliche Motivation nicht nur tatkräftige sportliche Unterstützung liefern, sondern den Fragen der neugierigen Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort stehen. Natürlich dürfen nach dem auspowernden Basketballtraining auch die Autogramme nicht fehlen, für die stets genug Zeit bleibt. Außerdem erhalten alle Teilnehmenden einen Gutschein für einen kostenlosen Eintritt zu einem Bundesligaspiel der Angels. Mit abwechslungsreichen und spielerischen Übungen am Ball und Korb werden hier also schon früh die Weichen für einen gesunden Lebensstil und das Interesse am schönsten Sport der Welt gestellt und wer weiß, welche Neuentdeckung in einigen Jahren das Trikot der Angels tragen wird.

Im Laufe der Saison werden die Angels über 700 Schülerinnen und Schülern besuchen und mit Basketball begeistern. Wer neugierig geworden ist und gerne mal das Basketballspielen ausprobieren will, darf sich gerne an gerstmeier@bg-donau-ries.de wenden. Der Jugendkoordinator der Angels, Nils Gerstmeier, verweist dann an die entsprechenden Mannschaften des TSV Nördlingen, mit dem durch die enge Zusammenarbeit ein fließender Übergang geschaffen wird. Schulen, die Interesse an einem Besuch der Angels haben, mögen sich ebenso an dieselbe Kontaktmöglichkeit wenden.

Text: Nils Gerstmeier
Bilder: GS Ederheim-Kleinerdlingen

Upgrade für die Eigner Angels Nördlingen

Amtsantritt von Christoph Hinz ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte.

Noch im März dieses Jahres ließen die Eigner Angels Nördlingen mit einem öffentlich publizierten Hilferuf aufhorchen. Kurz vor dem Einzug ins Pokalfinale, einem der größten Erfolge der Clubgeschichte, ging es ums Überleben des Stamm-Vereins BG Donau-Ries e.V. und damit um die Lizenz für eine weitere Spielzeit in deutschlands höchster Spielklasse im Frauen-Basketball. Seitdem ist es in der Öffentlichkeit zwar ziemlich still geworden um den einzigen bayerischen Vertreter in der Toyota DBBL, im Hintergrund aber wurde fleißig gearbeitet – mit vorzeigbaren Ergebnissen: in der turnusmäßigen Mitgliederversammlung Ende Juli konnte Vorstand Bene Lasser konstatieren: „Wir sind den Nördlingern und den Riesern etwas wert. Dank der großartigen Unterstützung, die uns zuteil wurde, können wir in unsere 17. Bundesliga-Saison starten und nach vorne blicken.“

Vor allem Dank der Spendengelder privater Unterstützer die auf den Hilferuf anfang des Jahres eingegangen sind und durch das Engagement einiger neuer Sponsoren die für das Netzwerk der Angels aquiriert werden konnten wird dies möglich. Die mit der Aktion anvisierte Summe im fünfstelligen Bereich wurde zwar nicht ganz erreicht, doch den Verantwortlichen ist es gelungen die finanzielle Grundlage für die Lizenz und für einen neuen Standart zu schaffen, den es ab dieser Spielzeit als Liga- Vorgabe zu erfüllen gilt: Die Anstellung eines hauptamtlichen Mitarbeiters.

Am 6. August hat der kleine ambitionierte Verein nun die Weichen für mehr Professionalisierung gestellt und mit Christoph Hinz erstmals in der Historie des Nördlinger Erstligisten einen hauptamtlichen Mitarbeiter eingestellt in der Funktion  „Leiter Kommunikation und Sponsoring“. Für die Clubgeschichte kommt diese Anstellung einem Meienstein gleich. Der Diplom-Sportwissenschaftler ist sich seiner besonderen Situation sehr wohl bewusst. Als einziger Vollzeit-Beschäftigter neben vielen Ehrenamtlern müsse er erst einmal ankommen, die Strukturen kennenlernen und sich in seine Aufgaben einarbeiten. „Ich habe sehr großen Respekt für das, was hier bisher ehrenamtlich Jahr für Jahr geleistet wurde.“ Er werde sich als Teamplayer einbringen. Teamplay ist dem ehemaligen Handballer, der in seiner sportlichen Laufbahn mehrfach in die deutsche Jugend-Nationalmannschaft berufen wurde und fast 10 Jahre in der 2. Bundesliga auf Torejagd ging, nichts Unbekanntes. Und so will er auch sein zukünftiges Arbeitsfeld angehen. Weiterhin sei das Engagement jedes einzelnen enorm wichtig für den gemeinsamen Erfolg. Er alleine könne wenig ausrichten.

„Drücken die Angels also den Reset-Button?“ fragten wir den 44-Jährigen. „Ein Reset ist es keinesfalls – eher ein Software-Upgrade“. Viele Dinge laufen ja wirklich gut bei der BG Donau-Ries, da müsse nicht alles auf die Werkseinstellungen zurückgefahren werden. Im Gegenteil müsse man auf den bewährten Strukturen aufsetzen und diese weiter entwickeln. Er habe sich vorgenommen, in seinem ersten Jahr in Nördlingen gemeinsam mit allen Verantwortlichen eine Vision zu entwickeln. Diese sei nämlich nötig um sich in dem spannenden Feld des derzeit aufstrebenden Frauenbasketballs in Deutschland gut zu positionieren. Und dazu wolle er seinen Beitrag leisten.

Mitte August treffen die neuen Spielerinnen des Angels-Kaders im Ries ein. Die Vorbereitung auf die Saison unter der Führung des neuen finnischen Trainers Niko Kuusi beginnt am 25.8. Die Eigner Angels haben eine große Hürde mit Bravour genommen, gehen mit frischem Schwung in ihre 17. Bundesliga-Saison und sehen spannenden Zeiten entgegen.

Text und Bild: Kurt Wittmann

Haben die Angels Nördlingen bald wieder bayerische Konkurrenz in der 1. Damenbasketball Bundesliga?

Seit dem Abstieg des TSV 1880 Wasserburg waren die EIGNER Angels Nördlingen zwei Saisons lang der einzige bayerische Vertreter in der 1. Bundesliga der Basketballfrauen. Warum der ehemalige Serienmeister nun trotz sportlicher Aufstiegsqualifikation vielleicht trotzdem nicht erstklassig spielen könnte.

Zwei Jahrzehnte lang hat das oberbayerische Wasserburg am Inn den deutschen Frauenbasketball markiert und geprägt. Nach der Jahrtausendwende begann das goldene Zeitalter des Serienmeisters und gewährte ihnen 20 nationale Titel, darunter elf Meisterschaften in 14 Jahren. Wasserburg war immer das Team, das es zu schlagen galt, was sich teilweise aber als geradezu unmöglich dargestellt hat: In der Saison 2014/2015 wurden die Oberbayern ungeschlagen deutscher Meister. Selbst der nicht weit entferne FC Bayern hat das nicht geschafft. Und auch die Nördlinger Angels hatten schon oftmals das schmerzliche Nachsehen in Aufeinandertreffen mit ihrem bayerischen Derby-Rivalen.

Zehn Jahre später ist von der Ruhmeszeit nicht mehr viel übrig. Längst sind die damaligen Spielerinnen weg, auf der Trainerposition gab es einige Wechsel zu verzeichnen und von der finanziellen Stabilität des Vereins ist nur noch ein Bruchteil übrig, denn der Hauptsponsor Meggle, der noch für ebenjene goldene Zeit gesorgt hatte, fuhr schon vor Jahren sein Engagement stark zurück. Die ehemalige Hochburg konnte zwischenzeitlich nur noch von ihrem erfolgsversprechenden Ruf zehren, brach aber recht bald endgültig ein. 2022 folgte sodann der unausweichliche Abstieg in die 2. Bundesliga Süd, in der man Gefahr lief, sogar in die Regionalliga durchgereicht zu werden. Doch man konnte sich halten und spielte dann eine starke Saison 2023/2024. An der Seitenlinie ein Einheimischer: Luis Prantl, Enkel des Gründers Joe Prantl, ließ sein Team trotz externer Kritik an seinen Fähigkeiten groß aufspielen und führte den TSV Wasserburg bis ins Finale um die Zweitligameisterschaft, das kommenden Samstag im hohen Norden, in Rotenburg, ausgetragen wird. Mit der Finalteilnahme geht auch die sportliche Qualifikation für den Aufstieg in die erste Liga einher, doch das gestaltet sich in Wasserburg offenbar als schwierig.

Wie bereits multimedial berichtet, steht der DBBL große Professionalisierungsschritte bevor, die auch an potentiellen Aufsteigern nicht vorübergeht. So müssen künftig zum Beispiel hauptamtliche Strukturen in Verwaltung und Nachwuchsbereich nachgewiesen, einheitliche Technik eingesetzt und ein fremdlinienfreier Boden, umrandet mit 20 Metern LED-Wand, bespielt werden. All dies sind kostspielige Investitionen, die ein Zweitligaaufsteiger ebenso (neu) zu tragen hat wie die bewährten Erstligisten. Somit ist auch beim Rekordmeister aus Wasserburg wieder mal das Geld der springende Punkt, der über den Aufstieg entscheidet. Man hat zwar einen Lizenzantrag gestellt, wartet aber immer noch auf die Zusage eines großen Sponsors, der die Rückkehr in Deutschlands Eliteliga ermöglicht. Schließlich ist die Mannschaft zwar gut genug für eine starke Saison in der zweiten Liga, doch für ernsthafte Konkurrenz im Oberhaus bedarf es noch einiger Verstärkungen. Zumindest die Perner-Schwestern, die vergangenes Wochenende beim „Aufstiegsspiel“ gegen Bad Homburg einen großen Anteil am Erfolg ihres Vereins hatten, sollten dabei aber ein ordentliches Grundgerüst darstellen.

Die Angels jedenfalls würden einen Aufstieg ihres Erzrivalen begrüßen: Nicht nur beginnt damit zumindest eine Auswärtsfahrt pro Saison Richtung Süden, sondern wünscht man sich endlich auch wieder mal ein echtes Bayernderby in der Hermann-Keßler-Halle. In Nördlingen plant und feilt man unterdessen auf Hochtouren an der neuen Saison, der siebzehnten in Folge. Einige Neu- und Weiterverpflichtungen sind ja bereits in trockenen Tüchern und die Verantwortlichen sind optimistisch, dass weitere Updates zum Kader in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden können. Währenddessen hört auch im Ries die Suche nach weiteren Partnern und Geldgebern nicht auf, denn der Etat soll langfristig ansteigen, um den wachsenden finanziellen und sportlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Die Sommerpause ist kurz, in 16 Wochen beginnt die neue Saison und schon viel früher sind wichtige nationale und internationale Entscheidungen zu erwarten und vielleicht hat im Herbst die 1. Frauenbasketball Bundesliga ja dann wieder zwei bayerische Vereine. Nördlingen und Wasserburg. Schön wär’s!

Text: Nils Gerstmeier
Grafik: Martin Fürleger

Final Call für die Angels!

Vor einigen Wochen bereits haben die Verantwortlichen der Angels ihre momentan finanzielle Situation publik gemacht. Jetzt, 3 Tage vor der Deadline, geben sie ein Update zur Lage und bitten nochmals um Unterstützung.

Die 16. Bundesligasaison in Folge der Angels ist vorbei, die letzten Spielerinnen werden in diesen Tagen Nördlingen (vorerst) verlassen und die EIGNER Angels belegen als Pokalvizemeister am Ende den fünften Platz beim Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Dennoch müssen sie trotz dieser überaus erfolgreichen Saison noch immer ums finanzielle Überleben kämpfen.

Durch die vergangenen PlayOff-Spiele, das historische Top4, aber vor allem die anstehenden neuen Lizenzvorgaben braucht der Verein bis zum 10. April, der die Deadline für die Abgabe der Lizenzunterlagen für die kommende Saison ist, insgesamt 75.000 Euro. Die größten „Geldfresser“ sind vorerst ein hauptamtlicher Mitarbeiter in der Verwaltung, ein hauptamtlicher Nachwuchstrainer, ein Hallenboden, auf dem ausschließlich die Basketballlinien zu sehen sind sowie eine einheitliche technische Ausrüstung.

Inzwischen sind rund zwei Drittel der erforderlichen Summe durch Privatspender und Firmensponsoring zusammengekommen. Während der vergangenen Wochen haben die Verantwortlichen alle Hebel in Bewegung gesetzt und versucht bei den großen Firmen alles in die Wege zu leiten. Nachdem die Frist bereits in 3 Tagen abläuft, werden und wurden auch schon alle benötigten Unterlagen für die Lizenzierung zusammengesammelt. Damit diese möglichst erfolgsversprechend eingesendet werden können, bittet der Verein nun mit diesem letzen Aufruf um die Unterstützung aller Fans und dem Verein Zugetanen.

Selbstverständlich wird auch schon am Kern des Vereins, dem Team, gewerkelt. Martin Fürleger, sportlicher Leiter der Angels, hat schon viele Gespräche geführt, um auch in der neuen Saison, sollte es sie in Nördlingen tatsächlich geben, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzubauen.

Die gesamte Angels-Familie dankt allen Spenderinnen und Spendern sehr und drückt die Daumen, dass es durch weitere Unterstützung tatsächlich klappt – mit dem Bundesligabasketball in Nördlingen. Alle weitere Informationen sind unter eigner-angels.de nachzulesen.

Text: Nils Gerstmeier
Grafik: Martin Fürleger

Wall of SUPPORT

Die finanzielle Notlage der Angels Basketball Bundesliga-Damen ist hinlänglich bekannt. Neben den Gesprächen mit der Politik und mit Firmen und Gewerbetreibenden besteht auch die Möglichkeit für Privatpersonen, sich an der Rettung der Angels nachhaltig zu beteiligen.

Im Rahmen der Aktion „SAVE THE ANGELS“ kann via Bankeinzug oder auch via PayPal ganz schnell und unbürokratisch gespendet werden. Jede Spende, egal in welcher Höhe, hilft.

Im Foyer der Hermann-Keßler-Halle wird es eine „Wall of Support“ geben. Jeder Spender und jede Spenderin wird dort mit einem Sticker gewürdigt, mit ihrem / seinem Namen , natürlich nur falls gewünscht. Die Verantwortlichen hoffen, bis zum Play-Off-Heimspiel am Gründonnerstag, den 28.03.2024, das stilisierte Spielfeld, auf dem die Spendensticker platziert werden,  gut befüllen zu können.

Informationen dazu gibt es auf der Webseite der Angels www.eigner-angels.de

EIGNER Angels mit letztem Boxenstopp vor der heißen Phase in der 1. Bundesliga

Die 1. Basketball Bundesliga der Frauen geht in ihre letzte kurze Zwischenpause, bevor die „heiße Phase“ der Saison beginnt. Während die Nördlinger Basketballerinnen drei ihrer tragenden Säulen an die jeweiligen Nationalmannschaften abgeben müssen/dürfen, spielt Ex-Angel Luisa Geiselsöder mit dem an der Weltspitze aufleuchtenden Sabally-Duo um ein Ticket für die Olympischen Spiele. Mit den starken Australiern, den europäischen Nachbarn aus Serbien und dem tropischen Gastgeberland kommen im schwül-heißen Belém (Brasilien) vier Schwergewichte des Frauenbasketballs zusammen. Spätestens Sonntagnacht wird man wissen, ob die Deutsche Nationalauswahl rund um Coach Lisa Thomaidis einen der oberen drei Plätze, die gleichbedeutend mit der erfolgreichen Qualifikation für Paris/Lille sind, ergattern konnte. Nur ein Sieg könnte unter Umständen dafür schon ausreichen.

Unterdessen bereitet man sich im nass-kalten Nördlingen auf den Saisonendspurt vor. Ohne Headcoach Matiss Rozlapa und Enija Viksne, die beide mit dem lettischen Nationalteam gegen Israel spielen und ohne Nicole Brochlitz, die in den deutschen U20-Kader berufen wurde, werden im Sinne der nachhaltigen Jugendförderung die freien Tage als Regeneration und als sich anbietende Möglichkeiten für Schulbesuche und Nachwuchscamps genutzt. Auch eine gute Gelegenheit, die bisherige Saison Revue passieren zu lassen und die Zahlen und Statistiken ein wenig in den Vordergrund zu rücken.

Die Nördlinger Angels, die traditionell den kleinsten Etat der gesamten Liga haben, stehen nach 21 Pflichtspielen auf einem guten fünften Rang in der 1. Bundesliga. Acht Niederlagen stehen dreizehn Siegen gegenüber, drei von ihnen im Pokal. Geneigte Fans wissen, dass drei Siege im Pokalwettbewerb gleichbedeutend sind mit dem Einzug ins Finalturnier, das Top4, um dessen Ausrichtung sich Nördlingen wieder bewarb, ob seiner vielfältigen und qualitativ unangefochtenen Möglichkeiten innerhalb der Liga auch gute Chancen für den Zuschlag haben dürfte, was finanzielles Aufatmen im Ries bedeutet hätte. Dennoch wurde der Liga-Dino für die Ausrichtung abermals nicht berücksichtigt. Gegen erhoffte Synergieeffekte mit dem oben genannten, fünf Monate später und 400 Kilometer vom Ausrichtungsort Saarlouis stattfindenden Olympischen Turnier, das sicherlich, so der Plan, zahlreiche Besucher in das Saarland locken wird, hat das adrette Nördlingen natürlich keine Chance. Fans sei an dieser Stelle auch die Möglichkeit angeboten, am 16./17. März den Kampf um die erste Medaille seit zehn Jahren live mitzuverfolgen. Tickets für das Finalturnier gibt es hier.

Sobald das Top4 überstanden ist, geht es in der Liga in die absolute Crunchtime: Die PlayOffs. Stand jetzt sind alte Bekannte der zu bezwingende Kontrahent: Die Panthers aus Osnabrück, zu denen die Angels in knapp zwei Wochen schon reisen müssen, um Revanche für das Hinspiel zu nehmen, denn da verlor man denkbar knapp mit einem Punkt. Sollten die Angels also am 18.02. in Osnabrück mit mindestens zwei Punkten gewinnen, tauschen die beiden Teams zumindest vorerst die Tabellenplätze, wodurch Nördlingen in einem PlayOff-Viertelfinale Heimrecht genösse. Ein Blick auf die noch anstehenden Spieltage zeigt, dass aber auch ein Viertelfinale gegen den MBC, die Frauenvertretung der BBL-Mannschaft aus Weißenfels, möglich ist, die am letzten Spieltag, eine Woche vor dem Top4, in Nördlingen gastieren wird. Vier Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde steht also so gut wie noch gar nichts fest, außer der statistischen Konstanz der Angels:

Offensiv kommt kaum eine Mannschaft an die Gefährlichkeit der Angels heran. Nur Spitzenreiter Keltern erzielt pro Spiel mehr Punkte (80) als die Nördlingerinnen (73). In der Defense gehört Nördlingen zu den Top5 derjenigen Mannschaften, die die wenigsten Punkte kassieren. Beste Nördlinger Punktesammlerin ist Erika Davenport, die mit 16 Punkten pro Spiel nur knapp das Ligatreppchen verpasst, dafür holt sie bei der Effektivität, die die wichtigsten statistischen Kategorien vereint, ligaweites Bronze, bei den Rebounds sogar Gold. Außerdem ist sie die einzige Spielerin der gesamten Liga, die ein Double-Double auf die Saison gesehen erreicht. Ganz obendrein gehört sie auch noch zu den zehn besten Bällediebinnenen – eine wahre Allrounderin. Nicole Brochlitz, großes deutsches Nachwuchstalent und zukünftiger Point Guard der A-Nationalmannschaft steht nach einer bereits langen Saison auf dem zweiten Platz der besten Dreierschützinnen.

Viele Nördlinger Spielerinnen folgen in einigen Kategorien in der Liste der Top25. Dies zeigt die Ausgeglichenheit, die dieses Team ausmacht. Eine Konstante, die durch den Erfolg bestätigt wird. Von den dreizehn Siegen war kein so richtig knapper dabei. Ganz anders sieht es bei den Niederlagen aus. In fünf Spielen verlor man mit vier oder weniger Punkten, in drei Spielen sogar nur mit einem (Leverkusen, Osnabrück, Keltern). Statt einem soliden fünften Platz wäre also auch gut und gerne einer in den Top3 möglich. Aber wie es im Sport eben so ist, entscheiden am Ende Zentimeter – oder eben das nötige Kleingeld. Trotz des kleinsten Etats der Liga schaffen es die Nördlinger Verantwortlichen Jahr für Jahr, einen konkurrenzfähigen Kader zusammenzustellen, dem am Ende dann doch immer der ganz große Wurf verwehrt bleibt. Man male sich nur mal aus, welche Erfolge auf einmal zum Greifen nah wären, hätte man die gleichen finanziellen Mittel wie zum Beispiel das Top4 austragende Saarlouis, das so viel Geld auf der hohen Kante zu haben scheint, dass es während der Saison den gesamten, ausschließlich aus ausländischen Profis bestehenden, Kader durchrotieren kann. Man darf ja wohl noch träumen.

Aber es hilft ja alles nichts. In Nördlingen geht es trotzdem weiter. Am 18.02. in Osnabrück um Platz vier in der Tabelle. Eine weitere gute Möglichkeit, den Osnabrück-Fluch zu beenden. Dann noch zwei Heimspiele und dann steht auch schon das Top4 an. Und dann, ja und dann als frischgebackener Pokalsieger startet man mit einem guten Gefühl in die PlayOffs – nicht um den Aufstieg in die dritte Liga, nein, um die Deutsche Meisterschaft. Das wär‘ doch mal was, hier in unserem basketballverrückten, kleinen Nearle!

Text: Nils Gerstmeier
Bild: Jochen Aumann

Die Eigner Angels Nördlingen begeistern in Oettingen

Am Donnerstag, den 09.11.23, besuchten die Eigner Angels aus Nördlingen die Jahrgangsstufen 3, 4 und 5 der Grund- und Mittelschule Oettingen. Der Aktionstag sollte dazu beitragen, die Kinder – vor allem im jungen Alter – wieder mehr zur sportlichen Betätigung zu motivieren.

Zu Gast waren die Spielerinnen Erika Davenport, Danielle McCray, Mariam Haslé-Lagemann, Lisa Bertholdt, Brandi Beasley und Leonie Kambach. Sie boten in drei Hallen unterschiedliche Stationen an. Im Fokus standen dabei das Dribbling, das Passen und Fangen sowie der Korbleger bzw. der Standwurf. Altersgemäß wurden die Schülerinnen und Schüler an die unterschiedlichen Bewegungsabläufe herangeführt. Dank der Spiele, dem vermittelten Spaß und auch den eingebauten Wettkämpfen waren die Kinder höchstmotiviert und ehrgeizig, um den professionellen Spielerinnen ihr Können unter Beweis zu stellen.

Nach der sportlichen Aktivität stellten die Schülerinnen und Schüler Fragen. Unter anderem interessierte sie das Alter und die Größe der Spielerinnen. Auch die Frage, wie lange jede schon Basketball spielt, wurde beantwortet und hinterließ staunende Gesichter. Die Fünftklässler trauten sich sogar, einige Fragen auf Englisch zu stellen, was wiederum die englischsprachigen Spielerinnen zum Staunen brachte. Im Anschluss daran bekamen alle einen Gutschein für einen freien Eintritt zu einem Heimspiel sowie ein Saisonheft. Sofort wurden die anwesenden Spielerinnen darin gesucht und auch gefunden. Die Schülerinnen und Schüler waren den ganzen Tag lang begeistert und freuen sich schon auf den Besuch bei einem Bundesligaspiel, um „ihre“ Angels lautstark anzufeuern.

Text und Bild: Franziska Buckel

Angels Kids Camp vom 09.09.2023

Das erste Nachwuchscamp der Eigner Angels in der Saison 23/24 – mit allen Spielerinnen der neuformierten Nördlinger Mannschaft und Headcoach Matiss Rozlapa war erneut ein voller Erfolg. Unterstützt wurden sie dabei von Jugendkoordinator Nils Gerstmeier und TSV Trainerin Sandra Keller.

An verschiedenen Stationen wurde an Geschicklichkeit, Koordination und anderen Basketballfertigkeiten gearbeitet. Unter Aufsicht der engagierten Trainerinnen und Trainern konnten die 30 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren, ihre Fähigkeiten verbessern und ihr Ballgefühl unter Beweis stellen. Ein Blick in die Gesichter der Kinder genügte und man wusste – das hat Spaß gemacht!

Das Feedback der Eltern im Nachgang war ebenfalls durchweg positiv. Als Belohnung für ihre Teilnahme durften die Kids sich im Anschluss nicht nur Autogramme von ihren neuen Vorbildern holen, sondern bekamen zudem ein personalisiertes Campshirt und dürfen das erste Heimspiel der Eigner Angels gegen Hannover am 03.10.23 besuchen.

Das Nachwuchscamp der Eigner Angels war wieder einmal ein voller Erfolg. Es zeigt, dass die Eigner Angels nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits des Spielfelds eine wichtige Rolle in der Region einnehmen und sich aktiv um den Nachwuchs bemühen.

Und getreu dem Motto: Nach dem Camp ist vor dem Camp, steht der nächste Termin bereits fest. Am Sonntag, den 15.10 laden wir alle Kids im Alter von 7 bis 11 Jahren (mit und ohne Vorkenntnisse) zum nächsten Camp ein. Die Anmeldung ist bereits online möglich unter www.eigner-angels.de.

Text und Bild: Martin Fürleger

Angels Kids Camp am 09.09.2023

„Achtung, Achtung, alle kleinen Basketball-Fans da draußen. Auf die Bälle, fertig, los“. 

Die neue Bundesligamannschaft der Eigner Angels lädt am 09.09.2023 alle Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren von 09:30 Uhr bis 12:15 Uhr in der Hermann-Kessler Halle zu unserem nächsten Kids-Camp ein.

Das Camp wird von unseren erfahrenen Spielerinnen und Trainern der Angels geleitet, die den Nachwuchsspielern einen Einblick in die Welt des Basketballs geben und ihnen wertvolle Tipps und Tricks vermitteln werden. Die Kinder werden in kleinen Gruppen arbeiten, um eine individuelle Betreuung zu ermöglichen.

Neben den praktischen Übungen werden die Kinder auch die Gelegenheit haben, Fragen zu stellen und mehr über die Mannschaft und den Sport zu erfahren. Es wird eine tolle Erfahrung sein, bei der die Kinder nicht nur ihre Fähigkeiten im Basketball verbessern werden, sondern auch neue Freundschaften knüpfen können.

Jeder ist dabei willkommen. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Spielerisch und altersgerecht arbeiten wir an Koordination, Gleichgewicht, Zusammenspiel und Ballgefühl.

Unser Camp ist eine großartige Gelegenheit für Kinder, die sich gerne bewegen und Sport treiben und mehr über den Basketballsport erfahren möchten. Die Eigner Angels freuen sich darauf, diesen Nachwuchsspielern die Chance zu geben, ihre Talente zu entwickeln und ihre Leidenschaft für den Basketball zu entdecken.

Der Teilnahmebetrag beträgt 15,00 EUR. Alle Kinder erhalten ein Camp-Shirt und freien Zugang zu unserem nächsten Bundesligaheimspiel. Interessierte Eltern und Kinder sollten sich aber schnell anmelden, da die Plätze begrenzt sind und die Shirts bestellt werden müssen – Anmeldeschluss ist der 30.08.2023. Die Online-Anmeldung erfolgt über die offizielle Website der Eigner Angels unter www.eigner-angels.de. 

Bild: Martin Fürleger

Text: Nils Gerstmeier


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