Autor: Nils Gerstmeier

Eigner Angels Nördlingen: Alles oder nichts gegen Keltern!

Am Freitagabend erwartet die Fans in der Hermann-Keßler-Halle ein Basketballkrimi: Die Eigner Angels Nördlingen treffen im dritten Spiel der Playoff-Viertelfinalserie auf die Rutronik Stars Keltern, den aktuellen Tabellenführer. Sollte das Team aus dem Ries gewinnen, würde am Sonntag ein viertes Duell folgen – andernfalls wäre die Saison für die Angels beendet.

Bisher lief die Serie alles andere als ideal für Nördlingen. In der „Best-of-Five“-Runde liegen die Angels mit 0:2 zurück – und betrachtet man alle bisherigen Begegnungen der Saison, sogar mit 0:5. In der Hauptrunde, im Pokalhalbfinale und in den bisherigen Playoff-Duellen musste sich das Team dem Favoriten geschlagen geben. Doch Aufgeben kommt für die Angels nicht in Frage!

Ein Hauptproblem sind die Ballverluste: Die Nördlingerinnen leisten sich im Schnitt mehr als doppelt so viele Turnover wie Keltern – oft unnötig und vermeidbar. Zudem ist die individuelle Klasse auf Seiten der Stars klar spürbar. Während Keltern auf international erfahrene Veteraninnen setzt, baut Nördlingen verstärkt auf junge deutsche Talente mit einigen ergänzenden Profispielerinnen. Die Rollenverteilung ist also klar, doch die Angels haben bewiesen, dass sie mithalten können.

Im ersten Playoff-Spiel hielten die Nördlingerinnen die Partie bis in die Schlussminuten offen, bevor Keltern sich doch noch den Sieg sicherte. An diese Leistung soll nun angeknüpft werden. Mit der Unterstützung des heimischen Publikums wollen die Angels die große Überraschung schaffen und sich ein weiteres Spiel in der eigenen Halle erarbeiten.

Die Favoritinnen aus Keltern – mit Olympiateilnehmerin Alex Wilke und der serbischen Nationalspielerin Mina Djordjevic – werden alles daran setzen, die Serie am Freitag zu entscheiden. Doch die Angels sind bereit, um jeden Ball zu kämpfen und noch einmal alles in die Waagschale zu werfen. Wer also vielleicht ein letztes Mal Bundesliga-Basketball in Nördlingen erleben möchte, sollte sich dieses Spiel nicht entgehen lassen! Tipp-off ist um 19:00 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle. Tickets gibt es unter eigner-angels.de.

Text: Nils Gerstmeier (+ ChatGPT)
Bild: Jakob Berger

Angels zeigen trotz 54:70-Niederlage starke Leistung

Mit einem stark dezimierten Kader reisten die Nördlinger Bundesligabasketballerinnen zum Meisterschaftsfavoriten nach Keltern. Trotz der 54:70-Niederlage (17:21, 11:17, 14:14, 12:18) zeigten die Angels eine engagierte Leistung und hielten das Spiel bis in die Schlussminuten offen.

Zum dritten Mal in Folge haben sich die Angels, trotz ihrer finanziellen Unterlegenheit, für die Playoffs der 1. DBBL qualifiziert. In der Best-of-Five-Serie der Viertelfinals treffen sie als Tabellenachter auf den Erstplatzierten Keltern. Die ersten beiden Partien finden in Keltern statt, Spiel 3 und ein mögliches viertes Spiel in Nördlingen. Sollte es zu einem entscheidenden fünften Spiel kommen, würde dieses erneut in Keltern ausgetragen werden. Bereits in der regulären Saison zeigte sich Keltern als harte Nuss für die Angels, die sich allerdings oft erst in den letzten Spielminuten geschlagen geben mussten. „Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offenhalten“, gab Coach Kuusi vor der Partie als Ziel aus.

Die Begegnung begann, wie schon die bisherigen Saisonduelle der beiden Teams, mit einem intensiven ersten Viertel. Beide Mannschaften suchten konsequent den Weg zum Korb und nutzten Lücken in der gegnerischen Defensive. Viele Einzelaktionen prägten das Spiel, während schnelle Teamplays häufig in Fehlpässen endeten. Die Angels hielten gut mit, mussten jedoch kleinere technische Fehler hinnehmen, die Keltern zur 21:17-Führung nutzte.

Kelterns Coach Matea Tavic nutzte die erste Viertelpause, um Anpassungen vorzunehmen. Besonders die Defensive wurde aggressiver, was Nördlingens beste Spielerin, Nicole Fransson, mit harter Verteidigung unter dem Korb zu spüren bekam. Auch auf den Guard-Positionen stieg der Druck, sodass ein geordneter Spielaufbau erschwert wurde. Dennoch fanden die Angels immer wieder Wege zum Abschluss, hatten dort aber zunehmend Pech. Beim Halbzeitstand von 38:28 war alles im Lot.

Der Start in die zweite Hälfte verlief denkbar schlecht: Fehlpässe und Ballverluste häuften sich, und Keltern hätte den Vorsprung deutlich ausbauen können, wären auch sie konsequenter im Abschluss gewesen. Doch nach zwei Auszeiten stabilisierten sich die Angels und konnten das Spiel weiterhin offenhalten. Besonders Nicole Fransson und Jayda Jansen übernahmen Verantwortung und hielten ihre Mannschaft im Spiel. Mit zehn Punkten Rückstand ging es ins Schlussviertel.

Hier zeigten die Angels noch einmal ihren Kampfgeist. Bis zum Ende boten sie dem Favoriten Paroli und hielten die Partie lange spannend. Letztlich reichte es jedoch nicht für die Überraschung. Einige technische Fehler weniger und etwas mehr Wurfglück hätten das Spiel vielleicht kippen können. Trotz der Niederlage haben die Angels bewiesen, dass sie als würdiger Gegner in die Serie gestartet sind. Bereits am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr folgt Spiel 2 in Keltern, bevor es am 28.03. in Nördlingen zum dritten Duell kommt.

Für die Angels spielten: Nicole Fransson (11 Punkte, 11 Rebounds), Addison Stoller (5), Laura Schinkel (6), Chanel Ndi (4), Jana Koch (0), Jayda Jansen (17), Mariam Haslé-Lagemann (4), Lisa Bertholdt (7)

Keltern: Alex Wilke (21), Alex Kiss-Rusk (10), Mina Dordevic (26)

Text: Nils Gerstmeier (+ ChatGPT)
Bild: Michael Ripberger

Die Eigner Angels sichern sich in Freiburg den letzten Playoff-Platz

Im Fernduell gegen Marburg sicherten sich die Eigner Angels aus Nördlingen mit einem 85:63-Auswärtssieg (18:21, 13:20, 20:27, 12:17) bei den Eisvögeln vom USC Freiburg das letzte zu vergebende Playoffticket.

Den Gastgeberinnen gelangen zwar durch Elea Gaba die ersten zwei Punkte und die Führung, danach aber waren die Nördlingerinnen am Drücker. Die Eigner-Truppe startete konzentriert in die Partie gegen den Tabellenletzten. Zweimal Ligatopscorerin Nichole Fransson, zweimal Jayda Janson mit blitzsauberen Dreiern und zweimal Mariam Hasle-Lagemann mit schönem Drive zum Korb und schnell führten die Rieserinnen zweistellig. Aufgrund der dünnen Nördlinger Personaldecke wechselte Coach Nico Kuusi kräftig durch und so kamen alle acht Spielerinnen der Angels bereits im ersten Viertel zum Zug. Zwar hemmte das den Spielfluß und die Gastgeberinnen kamen den Schwaben verdächtig nahe, näher als die drei Punkte nach zehn Minuten (18:21) sollten sie aber das gesamte Match über nicht kommen.

Ähnlich wie im ersten Viertel zogen die Kraterbasketballerinnen unbeirrt ihre Kreise. Mit einer 41:31-Halbzeitführung ging der Nördlinger Troß zuversichtlich in die Halbzeit, zumal es im Parallelspiel in Osnabrück mit 41:34 für die Panthers ebenfalls gut für Bayerns einzigem Frauenbasketball-Erstligisten lief. Vor allem Jayda Jansen wartete mit schönen Punkten jenseits der Dreierlinie auf.

Auch im dritten Viertel ließen die Nördlinger Damen nichts anbrennen. Freiburgs Coach Stefan Möller ließ verstärkt seine Jugend aufs Feld, teilweise war keine Freiburger Spielerin älter als 20 Jahre.

In der 26. Minute erzielte Laura Schinkel erstmals eine 20-Punkte Führung (61:41). Als es mit 68:51 in den letzten Durchgang ging, war die Messe gelesen, zumal auch Osnabrück 65:54 vorne lag. Der 85:63-Sieg der Rieserinnen ging in der Höhe in Ordnung. Auf beiden Seiten wurden alle Spielerinnen eingesetzt, bei den Nördlingerinnen scorten auch alle. Jetzt gilt es, am 19.03. und 23.03. beim Tabellenersten in Keltern eine gute Figur abzugeben ehe es am Freitag, 28.03. um 19.00Uhr zu Hause gegen den Topfavoriten auf die Deutsche Meisterschaft geht. Der Vorverkauf ist bereits angelaufen. Dauerkarten haben keine Gültigkeit.

Es spielten: Fransson (15 Punkte), Stoller (4), Schinkel (14), Ndi (8), Koch (3 /1 Dreier), Jansen (22/4 Dreier), Haslé-Lagemann (8), Bertholdt (11/2 Dreier)

Freiwürfe: 8/12 (67%), Rebounds 32, Wurfquote 35/62 (52%)

Bei Freiburg fielen auf: Gaba (20), Hottinger (18), Daub (11), Freiwürfe 17/19 (89%), Rebounds 35, Wurfquote 23/56 (41%)

Text: Thomas Lambertz
Bild: Michael Soller

Crunchtime zur Primetime – Alles oder Nichts für die Eigner Angels zum Abschluss der Hauptrunde in Freiburg

Die Tabellenkonstellation will es so, dass um den begehrten achten Platz, der noch zur Teilnahme an der Playoffrunde berechtigt, ein seit Wochen andauernder Zweikampf zwischen den Rieserinnen und den Marburgerinnen stattfindet. Beide Teams waren lange Zeit punktgleich, der direkte Vergleich spricht aber für die Hessinnen. Doch seit letztem Spieltag haben sich die Vorzeichen geändert. Während Nördlingen seine Hausaufgabe beim Heimspiel gegen Leverkusen souverän mit einem 73:65-Sieg löste, verlor Marburg zu Hause gegen Pokalsieger Saarlouis mit 69:80 und tauschte mit der Eigner-Truppe den Platz. Das Team um die beiden Nördlinger Kapitäninnen Lisa Berthold und Laura Schinkel kann diesen 8.Playoff-Platz mit einem Sieg bei den Eisvögeln am Samstagabend in Freiburg verteidigen und wie letzte Spielzeit ein „Double“ erreichen. Auch in der Saison 2023/24 erreichte man mit dem Pokalfinale und dem Einzug in die Playoffs um die deutsche Meisterschaft beide gesteckten Saisonziele. Im Falle einer Marburger Niederlage gegen den Tabellenvierten Osnabrück dürfen die Angels ebenfalls verlieren. Doch spekulieren sollten die Kraterbasketballerinnen auf keinen Fall, sondern ihr Glück selbst in die Hand nehmen.

In Freiburg investierte man sehr stark in die deutsche Jugend und in vereinsinterne Strukturen. Zwar ging dies zulasten einer guten Tabellenplatzierung, aber das Team und die Verantwortlichen der Eisvögel um Freiburgs Ligaurgestein Harald Janson sammelte wertvolle Erfahrungen

und schuf interne Rahmenbedingungen, die in der nächsten Saison mit 14 Teams sicherlich Gold wert sein werden. Dass man dabei das Basketballspielen nicht ganz außer Acht ließ zeigte der Dezember vergangenen Jahres, als man nacheinander Marburg, Halle und den neuen Pokalsieger aus Saarlouis die Grenzen aufzeigte. Dieses Jahr sind die Breisgauerinnen noch sieglos. Hauptpunktesammlerinnen sind der einzige Freiburger Import, US-Powerforward France Hottinger und die deutsche Centerin Elea Gaba. Beim knappen 79:74-Heimsieg der Angels zum Saisonstart punkteten aber auch Britta Daub und Luisa Nufer zweistellig. Mit Lina Sontag steht sogar eine Pariser Olympionikin in den Reihen der Eisvögel, die aber ebenfalls aufgrund einer Verletzung nicht einsatzfähig ist.

Der Uni-Dome in Freiburg ist eine Wohlfühloase für die Eisvögel und das Freiburger Publikum wird an diesem letzten Hauptrundenspieltag zur Primetime sicherlich nochmal lautstark ihr Team anfeuern. Die Eigner Angels dürfen sich davon nicht beirren lassen. Ob das verletzungsbedingt reduzierte Team um Coach Nico Kuusi sich nach dem Top Four mit dem Einzug in die Play Offs Saisonziel Nummer zwei sichert, kann man live am Samstag ab 19.00Uhr auf Sport Total verfolgen.

Text: Thomas Lambertz
Bild: Michael Soller

Letztes (Hauptrunden-)Heimspiel der Saison?

Nördlingen. In den nächsten beiden Spielen entscheidet sich, ob die Saison 2024/25 für die Bundesliga-Basketballerinnen der Eigner Angels Nördlingen am 15. März beendet ist oder ob sie doch noch den achten und damit letzten Platz in den Playoff-Begegnungen um die deutsche Meisterschaft ergattern. Notwendig ist dazu mindestens ein Sieg, vor allem am Samstag (Tipp-Off um 19 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle) im vorerst letzten Heimspiel gegen die Wings Leverkusen, die selbst noch – wenn auch nur geringe – Ambitionen auf Rang acht haben.

Und so ist die Ausgangsposition vor den letzten beiden Spieltagen der Hauptrunde: Keltern, Berlin, Saarlouis, Osnabrück, Herne, Hannover und Halle stehen als Playoff-Teilnehmer fest, Marburg, Nördlingen (jeweils sieben Siege) und Leverkusen (sechs Siege) kämpfen um Rang acht. Dabei hat Marburg den Vorteil des gewonnenen direkten Vergleichs gegen beide Konkurrenten, Nördlingen den des auf dem Papier leichtesten Restprogramms (neben dem Heimspiel gegen Leverkusen noch die Partie nächste Woche beim Tabellenletzten Freiburg). Marburg trifft noch auf den frischgebackenen Pokalsieger Saarlouis und muss am letzten Spieltag nach Osnabrück. Leverkusen schließlich erwartet nach dem Auswärtsspiel in Nördlingen eine Woche später den bereits feststehenden Hauptrunden-Ersten Keltern. Kurz und knapp: Leverkusen muss auf jeden Fall beide Spiele gewonnen, um noch auf Rang acht zu kommen, Nördlingen könnte ein Sieg reichen (wenn Marburg beide Partien verliert).

Leverkusen, das im Januar nach einer Misserfolgsserie Cheftrainer Boris Kaminski durch seinen Assistenten Patrick Reusch ersetzte, hatte im bisherigen Saisonverlauf seine erfolgreichsten Werferinnen in dem US-amerikanischen Trio Cassidy Mihalko (19,5 Punkte im Schnitt), Trudy Walker-Benjamin (10,3) und Nicole Scales (7,5). Im Vorrundenspiel machte den Angels die mittlerweile 39-jährige ehemalige Nationalspielerin Lisa Koop besonders zu schaffen: Die 1,97 Meter große Centerin kam auf 22 Punkte und zehn Rebounds. Angesichts der nach wie vor realistischen Playoff-Chance ist davon auszugehen, dass das Angels-Team in eigener Halle und vor seinem treuen Publikum im Gegensatz zum Pokalauftritt in der Bundeshauptstadt eine überzeugende Leistung bieten will, zumal man die Gäste aus Nordrhein-Westfalen in dieser Saison bereits zweimal bezwingen konnte: In der zweiten Pokalrunde gab es Anfang Oktober 2024 in eigener Halle einen 85:76-Erfolg, wenige Tage später beim Punktspiel in Leverkusen einen 86:77-Sieg. Laura Schinkel steuerte seinerzeit hinter den Top-Scorerinnen Jayda Jansen (19 Punkte) und Chante Stonewall (18, aktuell verletzt) 13 Punkte zum zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel bei. Die Co-Kapitänin, die für eine weitere Saison in Nördlingen bereits zugesagt hat, glaubt auch am Samstag an ihr Team: „Man sollte diese Spiele nie unterschätzen, aber wir werden uns bestmöglich vorbereiten“, meinte die 25-Jährige zu Beginn der Woche.

Text: Robert Milde
Bild: Michael Soller

Angels verpassen das Pokal-Podium, aber sie waren dabei und allein das ist ein Erfolg

Angels unterliegen Favorit Keltern nach starkem Start

Beim Finalturnier um die Deutsche Pokalmeisterschaft zeigten die Angels Nördlingen gegen den klar favorisierten Tabellenführer Keltern eine starke erste Halbzeit, mussten sich am Ende jedoch deutlich mit 57:90 (18:20, 15:18, 9:29, 15:23) geschlagen geben.

Obwohl einige enttäuschte ALBA-Fans bereits nach dem verlorenen Halbfinale gegen die Royals Saarlouis den Heimweg antraten, blieb der Großteil der Zuschauer in der Halle und verfolgte das Duell zwischen den beiden „fremden“ Teams mit Interesse. Ohne großen Druck, aber mit viel Kampfgeist gingen die Nördlingerinnen als Außenseiter in die Partie. Keltern setzte von Beginn an auf eine aggressive Verteidigung und zwang die Angels zu vielen Distanzwürfen. Doch Jayda Jansen nutzte diese Gelegenheiten konsequent und hielt ihr Team mit erfolgreichen Dreiern im Spiel. Nach dem ersten Viertel stand es nur 18:20, und trotz der frühen Foulprobleme von Nicole Fransson war das Spiel völlig offen.

Ein echter Höhepunkt folgte kurz nach der Pause: Jansen, die bereits zur Halbzeit 17 Punkte auf ihrem Konto hatte, brachte Nördlingen mit einem Vierpunktspiel erstmals in Führung – der Neunte der Bundesliga hielt nicht nur mit, sondern setzte Keltern spürbar unter Druck. Erst gegen Ende des zweiten Viertels machten sich die kurzen Rotationsmöglichkeiten der Angels bemerkbar. Konzentrationsfehler und Ballverluste häuften sich, sodass Keltern zur Halbzeit eine knappe 38:33-Führung verbuchen konnte.

Nach der Pause zeigte Keltern jedoch, warum es als beste deutsche Frauen-Basketballmannschaft gilt. Die Verteidigung der Favoritinnen stand nun felsenfest und unterband nahezu jeden Nördlinger Spielaufbau. Gleichzeitig spielte Keltern seine Größenvorteile clever aus und dominierte das dritte Viertel mit 29:9. Wie bereits in der Bundesliga-Begegnung vor wenigen Wochen konnten die Angels dem intensiven Spieltempo auf Dauer nicht standhalten.

Im Schlussabschnitt ließ Keltern schließlich nichts mehr anbrennen. Mit einer komfortablen Führung konnten sie es sich sogar leisten, die Topspielerinnen frühzeitig für das Finale zu schonen. Die zweite Garde des Favoriten spielte den Sieg souverän nach Hause, ohne dass Nördlingen noch einmal ernsthaft herankommen konnte. Zu allem Überfluss verletzte sich Anna Löffler bei einem Korbleger so schwer, dass sie vom Spielfeld getragen werden musste – eine genaue Diagnose steht noch aus.

Für die Angels spielten: Nicole Fransson (16 Punkte, 11 Rebounds), Addison Stoller (2), Laura Schinkel (3, 7 Assists), Chanel Ndi (0), Jana Koch (8), Jayda Jansen (24), Mariam Haslé-Lagemann (2), Lisa Bertholdt (2), Anna Löffler (0)

Für Keltern überzeugten unter anderem: Alex Wilke (13), Quinesha Locket (15), Mina Dordevic (15)

Text: Nils Gerstmeier (+ ChatGPT)

Alba Berlin – Eigner Angels Nördlingen 91:55 (21:21, 26:14, 20:11, 24:9)

Trotz der Enttäuschung über das verpasste Podium verließen die Eigner Angels mit erhobenem Haupt die Sömmerlinghalle in Berlin. Zwar blieb die erhoffte Medaille aus, aber das Erreichen des Top4-Turniers in Berlin stellt für die Angels bereits einen beachtlichen Erfolg dar – und das vollkommen zu Recht. Einmal mehr schaffte es einer der kleinsten Bundesligastandorte und aktuell der einzige in Bayern, sich unter die besten vier Mannschaften des Landes zu mischen. Auch wenn es im sechsten Versuch – denn so oft nahmen die Rieserinnen bereits am Pokalwochenende teil – nicht für den großen Triumph und einen nationalen Titel reichte, war dies nicht völlig überraschend. Die Niederlage im Halbfinale war natürlich schmerzlich, doch die Dominanz der überragenden Rutronik Stars Keltern war deutlich zu erkennen.

Das Spiel um den dritten Platz am Sonntag war jedoch keineswegs eine ungeliebte Pflichtaufgabe, wie sie andernorts bereits abgeschafft wurde. Der Gastgeber Alba Berlin hatte ein perfekt organisiertes Turnier auf die Beine gestellt und setzte alles daran, das Wochenende mit einem Sieg zu beenden. Besonders die Berliner Defensive, die mit ihrer physischen Präsenz bereits in der gegnerischen Hälfte agierte, bereitete den Angels große Schwierigkeiten und führte zu zahlreichen Ballverlusten. Wenn es den Gästen aus Bayern gelang, einmal unbeschadet über die Mittellinie zu kommen, waren sie durchaus konkurrenzfähig. Dies spiegelte sich im Zwischenstand von 21:21 nach den ersten zehn Minuten wider. Im zweiten Viertel hatten die Angels aus Nördlingen jedoch zunehmend Schwierigkeiten, ihre offensiven Muster umzusetzen. Der Druck der Berliner Verteidigung führte zu vielen Ballverlusten und kostete wertvolle Angriffszeit. Besonders die Aggressivität von Berlins Grigoleit stellte die Angels vor große Probleme, sodass sich die Gastgeberinnen zunehmend die Kontrolle über das Spiel sicherten.. Während die Angels mehr und mehr ins Straucheln gerieten, konnte Alba die Partie zur Halbzeit mit einem klaren 47:35 Vorsprung für sich entscheiden.

In der zweiten Halbzeit machte sich dann zunehmend der Kräfteverlust bemerkbar. Die Eigner Angels, die nur mit einer kleinen Rotation spielten, hatten im Verlauf des Wochenendes viel Energie aufgewendet. Auch die führenden Spielerinnen konnten sich nicht mehr wie gewohnt durchsetzen. Mit wachsender Müdigkeit häuften sich kleine und größere Fehler, und Alba zog kontinuierlich davon. Versuche von Trainer Kuusi, mit einer Zonenverteidigung Schadensbegrenzung zu erreichen, blieben ohne großen Erfolg. Als dann mit Addi Stoller und Laura Schinkel zwei Stammspielerinnen jeweils mit fünf Fouls auf der Bank saßen, mussten die Angels tatenlos zusehen, wie Alba, getragen von der fantastischen Unterstützung ihres Publikums, sich selbst feierte und letztlich die Bronzemedaille des TopFour-Turniers sicherte.

Für die Eigner Angels spielten gegen Berlin: Nicole Fransson (18 Punkte, 9 Rebounds), Chanel Ndi, Jana Koch, Jayda Jansen (12), Mariam Haslé-Lagemann (5), Addison Stoller, Laura Schinkel (15) und Lisa Bertholdt (5).

Im Finale sicherten sich die Saarlouis Royals mit einer so nicht erwartbaren Dominanz gegenüber Keltern den Pokalsieg. Mit Matiss Rozlapa, Erika Davenport, Roosa Lehtoranta und Maggy Meynadier durften somit gleich 4 Ex-Angel den Pokal in die Höhe strecken.

Text: Kurt Wittmann

Eigner Angels Nördlingen sind gierig nach der Sensation

An diesem Wochenende kämpfen die Eigner Angels Nördlingen beim DBBL-Top Four in Berlin um die Deutsche Pokalmeisterschaft. Als klarer Außenseiter angereist, wollen die Rieser Basketballerinnen dennoch die Sensation schaffen.

Die Chance auf einen nationalen Titel war selten so greifbar: Lediglich zwei Siege trennen die Angels von ihrem bislang größten Erfolg. Auf dem Weg ins Finalturnier besiegte das Team bereits die Konkurrentinnen aus Leverkusen, Oberhausen und zuletzt den Titelverteidiger Hannover. Besonders dieser Erfolg war ein emotionaler Triumph, hatten die Niedersachsen den Angels doch im vergangenen Jahr im Finale den Traum vom Pokalsieg in letzter Sekunde zunichte gemacht.

Nun, ein Jahr später, steht das Team erneut vor der großen Möglichkeit, Geschichte zu schreiben. Doch die Herausforderung ist enorm: Innerhalb von weniger als 24 Stunden müssen zwei Spiele absolviert werden, und das mit einem ohnehin kleinen Kader. Zudem gehören mit Tabellenführer Keltern, Meister ALBA Berlin und deren Bezwinger Saarlouis die aktuell drei besten Teams der Liga zu den Titelanwärtern. Die Nördlingerinnen gehen als Tabellenneunte somit als krasser Underdog in das Turnier.

Trotz der schwierigen Ausgangslage reist das Team mit voller Motivation in die Bundeshauptstadt. Trainerduo Kuusi/Albert erhält dabei Unterstützung von Teijo Sandvik, der bereits zum Jahresbeginn im Rahmen des Erasmusprogramms eine wertvolle Hilfe ist. Schon am Samstagabend (19:00 Uhr) wartet mit Keltern die härteste Prüfung. Bisher konnten die Angels gegen den Ligaprimus noch nie auf fremdem Boden gewinnen und mussten in dieser Saison bereits zwei klare Niederlagen hinnehmen. Doch die Sömmeringhalle in Berlin bietet als neutraler Austragungsort eine neue Möglichkeit, die bisherigen Verhältnisse auf den Kopf zu stellen. Keltern selbst unterlag hier erst am vergangenen Wochenende knapp gegen ALBA Berlin – ein gutes Omen für die Rieserinnen?

Sollte die Sensation gelingen, würden am Sonntag entweder ALBA Berlin oder die Saarlouis Royals als Endgegner warten. Das kleine Finale steigt um 13:00 Uhr, das große Finale um 16:00 Uhr.

Kapitänin Lisa Bertholdt ist hochmotiviert: „Wir freuen uns extrem, wieder im Top Four zu sein. Gegen Keltern haben wir eine schwere Aufgabe vor uns, aber wir nehmen die Underdog-Rolle gerne an. Unser Ziel ist es, unsere beste Leistung abzurufen und unsere harte Arbeit der letzten Wochen zu belohnen.“ Auch Mariam Haslé-Lagemann, die dienstälteste Angels-Spielerin, zeigt sich kämpferisch: „Jedes Team ist stark, aber wir kennen unsere eigenen Stärken. Wir haben die gesamte Saison hart gearbeitet und bewiesen, dass wir mit den Top-Teams mithalten können. Jetzt wollen wir uns selbst belohnen!“

Unterstützung gibt es nicht nur aus dem eigenen Team: Ein großer Tross an mitgereisten Fans wird die Angels lautstark in der historischen Sömmeringhalle unterstützen und für echte Heimspielatmosphäre sorgen.

Die Spannung ist greifbar, die Kulisse bereitet – es könnte ein historisches Wochenende für den Nördlinger Basketball werden. Wer die Angels vor Ort anfeuern möchte, kann sich die letzten Wochenendtickets unter albaberlin.de sichern. Alternativ wird das komplette Turnier live und kostenlos unter anderem auf sporttotal.tv übertragen.

Text: Nils Gerstmeier (+ ChatGPT)
Bild: Michael Soller
Die Originalfassung ist bei unseren Medienpartnern rieser-nachrichten.de nachzulesen.

Schwaches drittes Viertel kostet den Angels den Sieg

Trotz einer starken ersten Halbzeit müssen die Nördlinger Angels eine bittere 71:76-Niederlage (21:20, 19:8, 11:27, 20:21) gegen den SYNTAINICS MBC hinnehmen. Ein schwaches drittes Viertel kostet ihnen am Ende den Erfolg.

Die swh-Arena in Halle war am Tag der Bundestagswahl gut gefüllt, doch die Kader beider Teams stark ausgedünnt. Ohne River Baldwin und Anna Löffler mussten sowohl die Angels als auch der MBC mit reduzierten Aufgeboten antreten. Zusätzlich erschwerte eine Krankheitswelle die Personalsituation beider Mannschaften. Dennoch erwischten die Angels den besseren Start. Mariam Haslé-Lagemann nutzte clevere „back door cuts“, und Heimkehrerin Laura Schinkel, die vor Spielbeginn geehrt wurde, trug zur schnellen 9:4-Führung der Angels bei. MBC-Coach Topal sah sich früh zu einer Auszeit gezwungen. Danach entwickelte sich ein intensives, körperbetontes Spiel mit einigen Ballverlusten auf beiden Seiten. Trotzdem behaupteten die Angels eine knappe 21:20-Führung.

Auch im zweiten Viertel spielten die Nördlingerinnen hochkonzentriert und überzeugten mit starker Defensive. Innerhalb weniger Minuten setzten sie sich auf 31:23 ab, was Topal zur nächsten Auszeit zwang. Doch dieses Mal zeigte seine Ansprache keine große Wirkung. Headcoach Niko Kuusi wechselte seine Spielerinnen klug durch, was dem Spielfluss keinen Abbruch tat. Fast alle Angels trugen sich in die Punkteliste ein und spielten als geschlossene Einheit. Besonders Nicole Fransson, Jayda Jansen und Chanel Ndi zeigten starke Leistungen. „Bemerkenswert ist, dass Nicole und Laura nur 15 Minuten auf dem Feld standen. Normalerweise sind das 18 oder 19 Minuten“, lobte Kuusi die Entwicklung seiner Nachwuchsspielerinnen. Mit einer verdienten 40:28-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Doch diese komfortable Führung schmolz nach der Pause rasant dahin. Nach fünf Minuten im dritten Viertel war der MBC bereits wieder auf 44:45 herangekommen. „Aus irgendeinem Grund verteidigten wir nicht mehr so, wie wir das wollten, haben uns dumme Turnover geleistet und in der Offense verfielen wir wieder in die Passivität“, kritisiert Kuusi da die Leistung seiner Schützlinge, konnte den urplötzlichen Leistungsabfall aber nicht erklären. Während der MBC in der Defensive immer stabiler wurde, schien der Korb der Gastgeber für die Angels wie vernagelt. Mit 11:27 ging das Viertel deutlich verloren, und damit auch die hart erarbeitete Führung.

Im Schlussabschnitt ließ der MBC nichts mehr anbrennen. Ihre Defensive blieb stark, und offensiv lief alles nach Plan. Besonders die ehemalige Angels-Spielerin Nicole Brochlitz zeigte eine starke Leistung und brachte ihr Team mit wichtigen Punkten auf die Siegerstraße. Damit sicherte sie dem MBC nicht nur den Sieg, sondern auch die Playoff-Teilnahme. Für die Angels war es eine ärgerliche Niederlage, doch sie können dennoch optimistisch auf das bevorstehende Pokal Final Four blicken. Die gezeigte Leistung war über weite Strecken überzeugend – gelingt es, diese Konstanz aufrechtzuerhalten, ist beim Top Four alles möglich.

Punkte für die Angels: Nicole Fransson (28 Punkte, 10 Rebounds), Addison Stoller (2), Laura Schinkel (13), Chanel Ndi (2), Jana Koch (1), Jayda Jansen (14, 7 Assists), Mariam Haslé-Lagemann (6), Lisa Bertholdt (5, 10 Rebounds)

Beste Werferinnen des MBC: Nicole Brochlitz (17), Taylah Simmons (17), Krystal-Jade Freeman (19)

Text: Nils Gerstmeier (+ ChatGPT)
Bild: Hartmut Boesener

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Generalprobe für das Pokal Final Four

Die heiße Phase der Saison hat begonnen: Am drittletzten Hauptrundenspieltag der 1. Damenbasketball-Bundesliga reisen die Eigner Angels Nördlingen nach Halle an der Saale. Warum jedes Spiel nun ein potenzieller „Matchball“ für die Playoffs ist – und welche Bedeutung das Duell am Sonntagnachmittag für das bevorstehende Pokalfinale hat.

Während die Tage langsam länger werden und die ersten Zugvögel nach Deutschland zurückkehren, beginnt für die Nördlinger Bundesligafrauen die entscheidende Saisonphase. In den kommenden drei Ligaspielen entscheidet sich, ob die Angels weiter um die Deutsche Meisterschaft kämpfen oder frühzeitig ausscheiden. Die Ausgangslage ist denkbar knapp: Punktgleich mit dem BC Marburg, jedoch im direkten Vergleich im Nachteil, sind die Angels auf Schützenhilfe angewiesen. Doch der Spielplan könnte ihnen entgegenkommen: Während Marburg noch gegen starke Gegner wie Herne (5.), Saarlouis (3.) und Osnabrück (4.) antreten muss, treffen die Angels auf Halle (7.), Leverkusen (10.) und Freiburg (12.) – auf dem Papier die leichtere Aufgabe.

Mindestens zwei, besser noch drei Siege wären nötig, um dem Glück der Tüchtigen ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Der erste Schritt könnte bereits am Sonntag gelingen, wenn Co-Kapitänin Laura Schinkel zu ihrem Heimatverein zurückkehrt. Neun Jahre lang spielte sie für den MBC, der jüngst sensationell den BBL-Pokal gewann. „Ich freue mich sehr auf das Spiel, natürlich ist es etwas Besonderes, weil ich so viele Jahre in Halle gespielt habe und viele Erinnerungen mit dem Verein teile. Ich freue mich, dass meine Familie und Bekannte zum Zuschauen kommen werden“, so Schinkel.

Doch die Aufgabe wird alles andere als leicht: Zeitgleich zum Pokalsieg der MBC-Männer triumphierten auch die Frauen gegen den amtierenden Deutschen Meister ALBA Berlin – und das mit einer stark dezimierten Rotation. Besonders Nationalspielerin Romy Bär glänzte mit 17 Punkten, neun Rebounds, sechs Assists und zwei Steals. Auch die ehemaligen Angels-Spielerin Nicole Brochlitz steuerte neun Punkte bei.

„Dieses Spiel ist enorm wichtig für uns, um einen Playoff-Platz zu sichern! Wir sind uns dieser Bedeutung bewusst und bereiten uns intensiv darauf vor“, betont Schinkel. Gleichzeitig sieht sie das Duell als letzte Generalprobe vor dem Pokal Final Four in Berlin. Mit spannenden Spielen gegen Saarlouis und schwächelnde Titelverteidiger deutet sich ein packendes Basketballwochenende an. Ein Sieg gegen den MBC würde den Angels zusätzlichen Rückenwind geben – und die Hoffnung auf eine echte Sensation befeuern.

Doch zunächst richtet sich der Fokus voll auf das Spiel am Sonntag. Tipp-Off ist um 16:00 Uhr, die Partie wird wie gewohnt live und kostenlos auf sporttotal.tv übertragen und wird mit Sicherheit genauso spannend wie das Wahlprogramm im Anschluss.

Text: Nils Gerstmeier (+ ChatGPT)
Bild: Michael Soller

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Ein Tag voller Basketball beim 7. Angels Business Cup

Beim 7. alljährlichen Business Cup fanden sich am ersten Februarwochenende wieder acht Hobbymannschaften zusammen, um in der HKH mit den Angels-Spielerinnen einmal die Rollen zu tauschen.

Das Prinzip ist schnell erklärt: Firmen, Organisationen und Sympathisanten aus dem Umfeld der Nördlinger Bundesliga-Angels taten sich zusammen und bildeten Hobby-Basketballmannschaften. Während sich die Profis als Schieds- und Kampfrichterinnen übten, kämpften die acht gemeldeten Mannschaften in zwei Vierergruppen um die beiden Topplätze, die für die Halbfinals qualifizierten. In Gruppe A ließen die Realschule Maria Stern und der Sieger aus dem Jahre 2018, das Autohaus Wernitz, ihre beiden Kontrahten Sonntag und Partner sowie die Mannschaft des Stiftungskrankenhauses hinter sich. In Gruppe B stand das Helferteam der Angels auf dem Platz an der Sonne, dahinter die Leinfelder All Stars sowie die für die kleinen Halbfinals qualifizierten Mannschaften von EIGNER und der Stadt.

Bei zwei mal zehn Minuten durchlaufender Spielzeit pro Match und allen vier gleichzeitig bespielten Halbfeldern der Hermann-Keßler-Halle kamen die gut 100 schaulustigen Zuschauer voll auf ihre Kosten und die Mannschaften richtig ins Schwitzen. Beste Unterhaltung wurde mit lautstarkem Jubel der Fans belohnt. Nach der wohlverdienten Mittagspause spielten dann die jeweiligen Gruppendritten und -vierten in Überkreuzspielen die Platzierungen acht bis fünf aus. Turniervierte wurde das Autohaus Wernitz, Dritte ihre Branchenkollegen des Autohaus Leinfelder. Gegen 15:30 Uhr, zur besten Kaffe und Kuchen-Zeit traten dann die bislang unbesiegten Mannschaften der Realschule Maria Stern und des Teams Angels, bestehend aus Helfern und Nahestehenden des Vereins, zum Finale auf das Hauptfeld an. Das personell dünne Team der Realschule glänzte vor allem durch die beiden Regionalligaspieler Thomas Hirsch und Sander Geinitz, die ihr Team als Duo trugen. Auf der anderen Seite konnten die ganz in Rot gekleideten Angels-Helfer durch ihre Kadertiefe und Körpergröße punkten. Dieses Finale war auch ein Duell der Generationen: Kurt Wittmann coachte als Konrektor der RMS seine Farben, während Tochter Amelie Wittmann das Kommando in ihrem Team übernahm. Die erste Halbzeit zeigte ein spannendes Finalspiel zweier hochklassiger Hobbymannschaften, bei dem sich keines der beiden Teams absetzen konnte. Erst im zweiten Durchgang offenbarte sich der Unterschied in der körperlichen Fitness und der Leistungsspitze, als das Duo Hirsch/Geinitz das Kommando übernahm und die Realschule zum Sieger des 7. Angels Business Cups warf. Alle teilnehmenden Mannschaften erhielten Preise des Fürstlichen Brauhauses Wallerstein; die beiden Finalisten außerdem Geschenkkörbe der Metzgerei Goschenhofer.

Damit verabschieden sich die Angels vorerst in die FIBA-Pause, bis dann der Saisonendspurt ansteht. Das nächste Heimspiel findet kommenden Samstagabend statt. Gast sind die Saarlouis Royals, mit denen die Ex-Angels Matiss Rozlapa, Erika Davenport und Roosa Lehtoranta ins Ries zurückkehren. Dieses Spiel könnte sogleich die Generalprobe für das Top4 in Berlin sein, bei dem sich beide Mannschaften unter Umständen nochmals gegenüberstehen werden. Interessierte können sich noch immer zur Fanfahrt zum DBBL-Top4 am 1./2. März in Berlin unter stoecklein@bg-donau-ries.de melden, doch die Restplätze sind begrenzt!

Die Rückmeldungen zum diesjährigen Business Cup waren durchweg positiv – einer Neuauflage in der kommenden Saison steht also nichts im Weg!

Text: Nils Gerstmeier
Bild: Michael Soller


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