Magazin für Profisport der Frauen

Sportfrauen ist ein Sport-Magazin mit kompakten News fokussiert auf die Welt des Frauensports.

Berichterstattungen und Hintergrundinfos über Athletinnen und Sportlerinnen im Spitzensport. Unter der Rubrik Basketball bekommt Ihr die News zum Pokal, zu den Meisterschaften und den interantionalen Wettbewerben.

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Interessant: auch Sky Sport News möchte zukünftig deutlich mehr Sichtbarkeit für Sportlerinnen bieten. Das neue Format #GameChangerinnen wird monatlich ab 16. Juni 2022 ausgestrahlt. Generell wächst die Attraktivität bei den Zuschauern. Laut einer Nielsen-Umfrage haben 84 Prozent der Sportfans ein generelles Interesse am Frauensport, allerdings würde sich dieses vom TV-Angebot bislang nicht bedient. Dieses möchte Sky Sport News nun grundsätzlich ändern.

Auch Die Zeit hatte das Thema 2021 wieder aufgegriffen, denkt man doch, das wäre ein alter Hut. Der Redakteur Lukas Brems betitelte seinen Artikel mit „inspirierender, familienfreundlicher, unterbewertet“ und schrieb, was viele immer noch denken: „Frauensport wird oft als nervige Schwester des Männersports wahrgenommen, wenn er in den Medien überhaupt vorkommt. Dabei ist das wirtschaftliche Potenzial groß.“

Deshalb sind die Äußerungen von Sendern wie Sky ein ernstzunehmendes Signal, weil sich monetär deutliche Verschiebungen ankündigen und wir uns über wachsende mediale Aufmerksamkeit freuen dürfen.

Angels & Nachhaltigkeit

 Was haben Kohlekraftwerke, Kyoto-Protokoll und CO2-Emmission mit den Eigner Angels aus Nördlingen zu tun? Die Idee, sich verstärkt mit dem Thema Nachhaltigkeit im Bundesligabasketball zu beschäftigen, brachte Stephan Deurer von Sponsor Eco Residential vor einigen Wochen ein. Auf die vielen damals aufgeworfenen Fragen gab es nun interessante Antworten. Die BG-Vorstandschaft um Peter Struck, Martin Fürleger und Thomas Lambertz luden zu diesem Thema Kathrin Engelen und Gregory Endres, zwei Nachhaltigkeitsspezialisten von Fokus Zukunft, einer externen Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft, ein. Ein Gelingen der Emissionsminderungen hängt wesentlich von dem freiwilligen und konsequenten Handeln der Wirtschaft und Institutionen in den Industrieländern ab. So sind auch die BG Donau-Ries e.V. und die Mannschaft der Eigner Angels Nördlingen bereit, Verantwortung zu übernehmen für die Welt, die durch das Engagement als Basketballverein den Nachfolgegenerationen später überlassen wird. Fokus Zukunft erfasste die Treibhausgasemissionen, die durch die Tätigkeiten des Vereins 2021 verursacht wurden. Dies waren immerhin unerwartete 131 Tonnen, wobei der Wärmeverbrauch mit 39% am stärksten zu Buche schlug. Durch den Erwerb von insgesamt 131 Klimaschutzzertifikaten durch Fokus Zukunft als Sponsoring-Engagement für die Eigner Angels wurden diese für das Jahr 2022 ausgeglichen. Mit diesen Zertifikaten wird ein Goldstandard Windkraftprojekt in Indien unterstützt. Für die Kompensation der Treibhausgase hat die BG Donau-Ries e.V. die Auszeichnung „klimaneutraler Verein“ erhalten und nimmt damit eine Vorreiterrolle im deutschen Basketball ein. Die gekauften Klimaschutzprojekte werden jeweils nach einem der drei international anerkannten Zertifizierungsstandards – VCS (Verified Carbon Standard), UN CER (Certified Emission Reduction der Vereinten Nationen) oder der von WWF entwickelte Gold Standard – akkreditiert, freigegeben und kontrolliert. Die Validierung der Projektergebnisse, in Bezug auf die erzielten CO2-Einsparungen, wird durch unabhängige Prüfinstanzen, wie beispielsweise dem TÜV, bescheinigt.
In Deutschland ist die Reduktion beziehungsweise Kompensation von CO2 sehr teuer, in Schwellen- und Entwicklungsländern hingegen ist der Ausgleich günstiger. Im völkerrechtlich verbindlichen Kyoto-Protokoll wurde daher festgelegt, dass sogenannte Klimaschutzprojekte, die Treibhausgasemissionen vermeiden oder speichern, dort stattfinden sollen, wo sie am wirtschaftlichsten sind. Dementsprechend gibt es viele Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, da hier das Potential der Einsparungen durch neue Technologien noch sehr hoch ist und diese wesentlich kostengünstiger eingesetzt werden können. Zudem sind dort häufig die Bedingungen für Erneuerbare Energieanlagen (Sonne, Wind, Wasser und Biomasse) deutlich vorteilhafter.
Außerdem tragen die Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation bei und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung. Das es damit nicht getan ist, ist den Verantwortlichen der BG Donau-Ries e.V. und den Eigner Angels klar. Für den Sommer wurde ein Folgetreffen vereinbart, in welchem weitere Schritte in Richtung Emissionsvermeidung besprochen werden sollen. Ziel ist, und das wurde allen Beteiligten klar, nicht Klimaneutralität, sondern möglichst große Emissionsfreiheit zu erreichen. Vorstand Peter Struck betonte im Nachgang:
„Das die Eigner Angels mit ihrem Handeln und Denken nicht allein die Welt retten werden ist verständlich. Die Klimakrise geht uns aber alle an und wenn jeder bei sich anfängt sind dies viele kleine Schritte, die am Ende zu einem großen Schritt werden können. Wir stellen uns dieser Verantwortung und sind einen ersten von vielen noch notwendigen Schritten gegangen.“
Corona und seine Auswirkungen waren vergangene Woche nicht nur im Team der Eigner Angels Nördlingen ein großes Thema, sondern auch in einer Gesprächsrunde, zu der der bayerische Ministerpräsident Markus Söder eingeladen hatte. 16 bayerische Profivereine der verschiedenen Hallensportarten, vertreten in der Interessensgemeinschaft Indoor Teamsport Bayern, wie Basketball (z.B. mit dem FC Bayern München, Brose Bamberg), Eishockey (Icetigers Nürnberg, Augsburger Panther) und Handball (z.B. HC Erlangen) haben in einem offenen Brief an den Ministerpräsidenten um Klärung vor allem in der Zuschauerfrage gebeten. Während die Eigner Angels Nördlingen, übrigens die einzige Damenmannschaft innerhalb der Interessensgemeinschaft und vertreten durch Vorstand Thomas Lambertz, in Sachen Zuschauer durch überdurchschnittliches ehrenamtliches Engagement der Helfer auch bei zur Zeit kleiner zugelassener Zuschauerquote (25% der Hallenkapazität) ihre Halle weiterhin offen halten wollen, überlegen sich große Vereine aus wirtschaftlichen Gründen ihre Sportstätten zu schließen. Daher war ein Ansinnen aller, die zugelassene Zuschauerkapazität von 25% auf 50%, eventuell unter Ausschluss von Gästefans um Reiseverkehr zu vermeiden, mit entsprechenden Abstandsregeln zu erhöhen. Söder nahm die Wünsche und Anregungen der Vereinsvertreter auf und versprach ein virtuelles Folgetreffen.

Eigner Angels und TSV Nördlingen unterzeichnen Kooperationsvertrag

Mehr kooperieren und Nördlinger Basketballspielerinnen fördern: Das sind die Ziele des neuen Kooperationsvertrags zwischen den Eigner Angels und dem TSV Nördlingen. Auf Anregung von Werner Luther, Geschäftsführer der Eigner Bauunternehmung, die beide Vereine sponsort, wurde diese bereits in der Vergangenheit bestehende Kooperation nun wieder mit neuem Leben gefüllt.

„Ein guter Tag für den Basketball in Nördlingen“ sei das, sagte TSV-Vorsitzender Helmut Beyschlag am Montag bei der Vertragsunterzeichung in den Räumen der Firma Eigner. Nördlingen sei seit 60 Jahren eine basketballverrückte Stadt – eine Verknüpfung zwischen Profi- und Breitensport zu schaffen halte er für sinnvoll. Beyschlag betonte, dass gerade die Jugendarbeit den Verantwortlichen des TSV Nördlingen am wichtigsten sei.

Nördlinger Mädels sollen es bis in Liga 1 schaffen können

„Es wäre nicht vermittelbar, wenn die Vereine nicht zusammenarbeiten“, stimmte Thomas Lambertz zu, Vorstand Kommunikation beim Eigner-Angels-Mutterverein BG Donau-Ries. Werner Luther äußerte die Hoffnung, dass es für junge Mädchen einen Anreiz darstellt, wenn sie sehen, dass sie es bis in die erste Liga zu den Angels schaffen können. „Es wäre sinnvoll, aus dem eigenen Nachwuchs Spielerinnen zu gewinnen“, so der Eigner-Geschäftsführer. Eine zeitliche Begrenzung hat die Kooperation übrigens nicht – wenn niemand aussteigt, hält der Vertrag ewig.

Text: Maximilian Bosch – Rieser Nachrichten

Bild: Maximilian Bosch – Rieser Nachrichten


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