Autor: Nils Gerstmeier

Angels streben einen gelungenen Jahresauftakt an

Die Angels Nördlingen möchten das neue Jahr mit einem Sieg starten! Nach einer schwierigen Phase zeigt die Formkurve endlich nach oben, wie das letzte Heimspiel vor über 1100 begeisterten Zuschauern bewiesen hat. Diesen positiven Schwung wollen die Angels nutzen, um sich im Auswärtsspiel gegen den Herner TC durchzusetzen.

Das erste Spiel des Jahres führt die Nördlingerinnen ins Herz des Ruhrgebiets. Dort trifft das Team auf den Siebtplatzierten der DBBL, den HTC, der das Hinspiel noch mit 76 zu 61 gewann. Zudem verletzte sich Chante Stonewall während des Spiels so schwer, dass die Saison für sie bereits früh vorbei war. Als Ersatz wurde Nicole Fransson verpflichtet, die sich nicht nur hervorragend ins Team eingefügt hat, sondern auch mit starken Leistungen beeindruckt. Zusammen mit der fast wieder genesenen Laura Schinkel stehen Trainer Niko Kuusi nun immerhin neun einsatzfähige Spielerinnen zur Verfügung – ein Grund zur Zuversicht.

„Trotz der angespannten Personalsituation blieb die Stimmung im Team immer positiv. Die Leistung gegen Berlin hat gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind“, berichtet Centerin Chanel Ndi. Herne wird somit zum Gradmesser, um die aktuelle Form unter Beweis zu stellen. Besonders spannend wird das Wiedersehen mit Ex-Angel Leonie Kambach, die im Hinspiel elf Punkte zum Erfolg des HTC beitrug.

Neben den wichtigen Punkten für einen PlayOff-Platz ist das Duell auch eine ideale Generalprobe für das anstehende Pokalviertelfinale. „Das Spiel ist nicht nur für die Liga wichtig, sondern auch eine optimale Vorbereitung auf unseren nächsten Gegner, der ein ähnliches Niveau hat“, erklärt Ndi, womit sie einen Ausblick auf das „Do-or-Die“-Spiel im Pokal gibt, das gleichzeitig eine Revanche für die knappe Finalniederlage des Vorjahres sein könnte.

Zunächst steht jedoch die Reise nach Herne im Fokus. Der Sprungball in der H2K-Arena erfolgt am Samstag um 18 Uhr. Wie gewohnt können Fans das Spiel live und kostenlos auf sporttotal.tv verfolgen.

Text: Nils Gerstmeier
Bild: Michael Soller

Angels Nördlingen beschließen vor 1110 Zuschauern ein erfolgreiches Jahr 2024 mit guter Leistung gegen Meister ALBA Berlin

Mit einer guten Leistung gegen den amtierenden Deutschen Meister ernteten Nördlingens Bundesligabasketballerinnen stehende Ovationen und zeigen, dass die Formkurve ab jetzt wieder nach oben gehen soll.

Die Stimmung war bestens ist der ausverkauften Hermann-Keßler-Halle. Sage und schreibe 1110 Fans hatten sich am Montagabend vor Silvester in Nördlingens größte Sporthalle gezwängt. Die basketballfremden Linien wurden bereits am Vortag abgeklebt, Zusatztribünen aufgebaut, Livemusik und Akrobatinnen organisiert und und und – kurzum ein riesiger Aufwand für den nun fast schon traditionellen „Silvesterkracher“ und die Mannschaft dankte es ihren Fans: Trotz der noch immer fehlenden Spielerin auf der großen Position, einer neu zu integrierenden Nicole Fransson, die dennoch zum zweiten Mal im zweiten Spiel zur besten Spielerin gekürt wurde, und einer noch nicht vollständig genesenen Laura Schinkel zeigten die Tabellenneunten einen soliden Auftritt. Man startete 4:0 gegen Berlin und hielt die erste Halbzeit ausgeglichen. Dann zeigte sich der Qualitätsunterschied zwischen den Albatrossen und den Engeln. Am Ende stand mit dem 60:74 eine Endergebnis auf der an diesem Abend ein wenig streikenden Anzeigentafel, die aus dem gleichen Jahr stammt, in dem ALBA Berlin zuletzt als Deutscher Meister in Nördlingen auftrat (2008), mit dem alle irgendwie leben konnten. Berlin war glücklich über den Sieg und die Nördlingerinnen sahen endlich wieder ein qualitativ gutes Spiel ihrer Mannschaft ohne viel Haareraufen. Mit den Mauchgugga Moing und den Leistungsturnerinnen des TSV Nördlingen sorgten zwei externe Gäste für gute Unterhaltung vor und nach dem Spiel sowie in der Halbzeitpause. Neben zahlreichen hochrangigen politischen Gästen fand auch der Vorstandsvorsitzende der Liga, Andreas Wagner (nicht zu verwechseln mit dem Ex-BBL-Trainer Andi Wagner), inmitten der Nördlinger Fangemeinde Platz: „Das habt ihr gut gemacht! Gegen ALBA Berlin so ein Event aufzuziehen und die Halle: Komplett voll. Weiter so!“ Die rundum positive Resonanz zeigt wiedermal, zu was das kleine, basketballverrückte Nördlingen imstande ist, zu auf die Beine zu stellen.

Die nächsten Heimspiele sind am 8. Und 12. Januar jeweils gegen Hannover. Zuerst geht es am Mittwochabend um den Einzug ins Pokal Top Four und dann in der Liga um zwei wichtige Punkte im Kampf um die PlayOff-Plätze. Doch zuerst müssen die Angels noch ein letztes Mal in dieser Saison ins Ruhrgebiet, wenn der Herner TC zum ersten Duell im neuen Jahr lädt.

Die Verantwortlichen der Angels sowie die gesamte Mannschaft bedankt sich bei allen Fans, Helfern, Sponsoren, Schiedsrichtern und Basketball-Freunden für ihre Unterstützung im erfolgreichsten Angels-Jahr überhaupt und wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025.

Eure Angels!

Text: Nils Gerstmeier
Bild: Michael Soller

Silvesterkracher 2024: Angels Nördlingen vs. ALBA Berlin – Ein Basketball-Spektakel zum Jahresabschluss!

Am Montagabend, den 30. Dezember, wird Nördlingen zum Mittelpunkt des deutschen Frauenbasketballs, wenn die Eigner Angels den amtierenden Deutschen Meister ALBA Berlin in der Hermann-Keßler-Halle empfangen. Dieses Spiel ist nicht nur der zweite Höhepunkt des Nördlinger Basketballjahres 2024, sondern ein echtes Highlight für alle Fans – unter dem Motto „Silvesterkracher 2024“ wird die Begegnung von einem spektakulären Rahmenprogramm begleitet.

Das letzte Mal, das die Albatrosse als Deutsche Meister nach Nördlingen gereist sind, ist gut 16 Jahre her. Damals sahen 3000 Zuschauer das BBL-Spiel in der Herren-Bundesliga. Nun, am kommenden Montagabend um 19:00 Uhr tun es ihnen ihre Kolleginnen gleich. Als hoher Favorit gastiert man im beschaulichen Rieskrater.

Mitreißende Stimmung und grandioses Programm

Die Verantwortlichen haben sich dabei nicht lumpen lassen und wieder ein einzigartiges Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Mit den Mauchgugga Moing dürfen sich die Zuschauer vor Ort auf großartige Livemusik freuen und die Leistungsturnerinnen des TSV Nördlingen werden in der Halbzeitpause mit ihrer Akrobatikshow beeindrucken. Auch große Namen wollen sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen und haben ihr Kommen bereits angekündigt.

Eventplaner Nils Gerstmeier ist überzeugt: „Es wird fantastisch! Wer letztes Jahr gegen Keltern dabei war, weiß, welche unglaubliche Atmosphäre herrschte – das wollen wir diesmal noch toppen!“

Dank modifizierter Ticketpreise und zusätzlicher Kontingente steht dem Basketball-Fest nichts im Weg. Einzig die Hallenkapazität dürfte auf die Probe gestellt werden. Einlass ist bereits ab 17:30 Uhr, und es wird empfohlen, Tickets frühzeitig online zu sichern.

Hochklassiger Basketball garantiert

ALBA Berlin reist als Titelverteidiger an und steht aktuell auf Platz zwei der Liga. Das Team um Trainer Cristo Cabrera ist der deutsche Leuchtturmverein für Professionalität und Talentförderung. Trotz eines frühen Ausscheidens im Eurocup beeindruckt die Mannschaft mit ihrer tiefen Bank, die unzählige Variationen im Spiel ermöglicht – ein wahrer Luxus, den sich die Angels in ihrer momentanen personellen Lage nur erträumen können.

Doch die Nördlingerinnen sind bereit, den Berlinerinnen Paroli zu bieten. Mit Neuzugang Nicole Fransson, der zurückgekehrten Lotta Vehka-aho und der lautstarken Unterstützung ihrer Fans wollen sie den Favoriten ärgern. Auch wenn weiterhin einige Stammkräfte fehlen, ist das Trainerduo Kuusi/Albert zuversichtlich, dass das Team eine kämpferische Höchstleistung abliefern wird.

Jetzt Tickets sichern!

Der „Silvesterkracher 2024“ verspricht nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch ein Highlight zu werden. Letzte Tickets sind online unter eigner-angels.de erhältlich – an der Abendkasse könnten sie knapp werden! Wegen der begrenzten Parkplatzsituation empfiehlt sich eine frühzeitige Anreise.

Text: Nils Gerstmeier
Bild: Tilo Wiedensohler

Nördlinger Angels verstärken sich auf der großen Position

Nach einer beispiellosen Verletzungsserie und erheblichen personellen Rückschlägen haben die Verantwortlichen der Nördlinger Bundesligabasketballerinnen Verstärkung auf den großen Positionen gefunden.

„Manchmal braucht man einfach ein wenig Glück – und genau das hat uns in dieser Saison bislang gefehlt“, stellte Angels-Coach Niko Kuusi trocken fest. Der Kommentar fiel auf der Rückfahrt vom letzten Auswärtsspiel gegen den BC Marburg, als er die angespannte Personalsituation des einzigen bayerischen Erstligisten im Frauenbasketball beschrieb. Bereits im Sommer verletzte sich Spielmacherin Enija Viksne schwer im Dienst ihrer Nationalmannschaft und fiel für die Saison aus. Kurz vor Saisonbeginn erbat Kiara Bell, die auf einer großen Position eingeplant war, um eine frühzeitige Vertragsauflösung. Nach einigen Spieltagen musste sich das Team von Laci Hawthorne verabschieden, ohne zu wissen, welche Verletzungsmisere folgen sollte: Zunächst erlitt Chante Stonewall eine schwere Fußverletzung, wenig später folgte Spielmacherin Laura Schinkel mit einer weiteren Verletzung. Die Konsequenz: Die einstige Angels-Mannschaft zerfiel, sodass zuletzt fast nur noch Nachwuchsspielerinnen zur Verfügung standen. Die Ergebnisse der letzten Partien spiegeln diese Extremsituation wider.

Dank des schnellen Handelns des sportlichem Leiters Martin Fürleger gelang es jedoch, kurzfristig eine erste Nachverpflichtung zu realisieren. Ohne diesen Coup wäre der Angels-Bus nach Marburg lediglich mit sechs Spielerinnen unterwegs gewesen.

Nicole Fransson, die aus der Slowakei ins Ries wechselt, heißt die neue Verstärkung. Noch am Mittwochabend erzielte sie für ihren bisherigen Club Young Angels Kosice 26 Punkte und holte 18 Rebounds. Direkt danach stieg die Kanadierin in den Flieger nach Deutschland und landete am Donnerstagmorgen in München. Innerhalb von zwei Tagen wurde sie spielberechtigt gemacht – eine der schnellsten Vertragsabwicklungen in der Angels-Geschichte. Und die Verpflichtung kam keine Sekunde zu früh: Bereits bei ihrem Debüt gegen Marburg überzeugte Fransson mit 27 Punkten und 9 Rebounds und trug somit fast die Hälfte der Nördlinger Punkte bei.

„Eigentlich hatte ich meinen Rückflug nach Vancouver schon gebucht. Am Flughafen stand ich plötzlich vor der Entscheidung, in die USA oder nach Deutschland zu fliegen“, erzählt die 24-Jährige lachend. „Aus aufenthaltsrechtlichen Gründen musste ich die Slowakei verlassen, und der Last-Minute-Vertrag in Nördlingen hat meine Weihnachtspläne komplett durcheinandergewirbelt. Aber ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung!“

Mit der 1,90 Meter großen Spielerin ergeben sich endlich neue Optionen für das Spiel der Angels. Coach Kuusi ist zuversichtlich: „Unser Team steckt in einer extrem schwierigen Situation. Verletzungen zwingen Spielerinnen dazu, ungewohnte Positionen einzunehmen, was uns insgesamt schwächer macht. Das wirkt sich natürlich auch auf die Psyche aus. Aber ich bin optimistisch, dass wir jetzt wieder nach vorne schauen können!“

Fransson ist der erste wichtige Neuzugang und tritt die Nachfolge von Laci Hawthorne an. Die Angels sind weiterhin auf der Suche nach Ersatz für Chante Stonewall, die in dieser Saison nicht mehr spielen wird. Sobald auch Laura Schinkel und weitere angeschlagene Spielerinnen wieder fit sind, könnte sich der Spielbetrieb in der Bundesliga stabilisieren. Vielleicht kehrt dann auch das Glück wieder zu den Nördlingerinnen zurück.

Text: Nils Gerstmeier
Bild: Stefan Tschersich

Alarmstufe Rot bei den Nördlinger Angels?

Zum Rückrundenauftakt müssen die verletzungsgebeutelten Erstligabasketballerinnen zum Tabellenzehnten nach Marburg. Warum trotz des Hinrundensiegs tiefe Sorgenfalten auf den Stirnen der Nördlinger Verantwortlichen zu sehen sind.

Es war eines der stimmungsvollsten Spiele der vergangenen Monate, die die Hermann-Keßler-Halle vor ziemlich genau fünf Wochen erlebt hat. Gegen den BC Marburg gewann man zuhause unter den Augen von Olympionikin und WNBA-Champion Leonie Fiebich mit 83:81 nach Verlängerung. Dieser Sieg ist auch zugleich der letzte, den die Angels-Truppe erringen konnte. Seither hagelte es vier Niederlagen am Stück. Größtenteils überdeutlich. Grund dafür sind mit Sicherheit auch die andauernden personellen Sorgen. Zuerst musste man sich von Laci Hawthorne verabschieden, dann verletzte sich ihre Landsfrau Chante Stonewall, die zudem auf der gleichen Position spielt, gegen Herne so schwer am Fuß, dass sie bereits operiert werden musste, wodurch die Saison für sie gelaufen ist, und nun trug auch noch Spielmacherin, Motor des Nördlinger Spiels und unangefochtene Leistungsträgerin Laura Schinkel bei der Auswärtsniederlage in Saarlouis womöglich schwerere Verletzungen davon. Die medizinischen Ergebnisse lassen noch auf sich warten.

Selbstverständlich wird seit Wochen nach Ersatz sondiert, doch der Markt ist leergefegt und die Auswahl an potenziellen Nachverpflichtungen gering. Dass nun nicht mehr nur der Abgang von Laci Hawthorne kompensiert werden muss, sondern zwei neue Großbaustellen dazukommen, macht die Angelegenheit beim finanziell am absoluten Limit arbeitenden Erstligadino aus Nördlingen freilich nicht leichter. Genauso die kommenden sportlichen Aufgaben. Nachdem der Einsatz von Laura Schinkel in Marburg fraglich ist, sind die Rollen klar verteilt. Bayerns einziger Erstligist im Frauenbasketball dürfte von nun an in jegliche Partie als Underdog gehen – auch gegen den Tabellenzehnten Marburg.

Im Hinrundenspiel überzeugten auf Nördlinger Seite vor allem Schinkel und Stonewall, die zusammen fast die Hälfe aller Nördlinger Punkte erzielten. Bei den Dolphins war es das Trio aus Jones/Dunham/Allesch, das das Team aus Hessen trug. Es wird spannend zu sehen sein, wie die Rieserinnen die vergangenen Wochen und die personelle Notlage wegstecken und mit welchen Mitteln Trainer Kuusi versucht, dennoch etwas Zählbares beim letzten Spiel vor Weihnachten mit ins Ries zu bringen.

Sprungball zum Weihnachtsspiel ist am Samstagabend um 19:00 Uhr in Marburg. Das Spiel kann wie immer live und kostenlos auf sporttotal.tv verfolgt werden.

Text: Nils Gerstmeier
Bild: Michael Soller

Nördlinger Angels starten Nachwuchs-Offensive an Rieser Schulen

Die Nördlinger Erstliga-Basketballerinnen investieren in dieser Saison so viel wie wohl noch nie in die Nachwuchsarbeit und begeistern hunderte von Rieser Schülern mit individuell konzipierten Basketballstunden.

Die Eigner Angels Nördlingen sind ligaweit bekannt für ihre Förderung von Jugendspielerinnen. Der Verein gilt als Sprungbrett in die internationale Karriere und beginnt schon ganz unten mit der Nachwuchsförderung. Seit dieser Saison kommen die Verantwortlichen der BG Donau-Ries ihrer selbstgegebenen Pflicht der Ausbildung junger Basketballerinnen und Basketballer intensiver denn je nach. Mit Nico Löffler konnte man einen qualifizierten und engagierten Jugendtrainer installieren, der die Nachwuchsarbeit auf ein neues Level hebt. Mehrmals wöchentlich besucht der in Nördlingen bestens bekannte Löffler Rieser Schulen und intensiviert den dortigen Sportunterricht vor allem in den Klassen 3 bis 6 durch professionelle Basketball-Stunden. Hilfe erhält er dabei von den Angels-Spielerinnen, die als Trainerinnen und zusätzliche Motivation nicht nur tatkräftige sportliche Unterstützung liefern, sondern den Fragen der neugierigen Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort stehen. Natürlich dürfen nach dem auspowernden Basketballtraining auch die Autogramme nicht fehlen, für die stets genug Zeit bleibt. Außerdem erhalten alle Teilnehmenden einen Gutschein für einen kostenlosen Eintritt zu einem Bundesligaspiel der Angels. Mit abwechslungsreichen und spielerischen Übungen am Ball und Korb werden hier also schon früh die Weichen für einen gesunden Lebensstil und das Interesse am schönsten Sport der Welt gestellt und wer weiß, welche Neuentdeckung in einigen Jahren das Trikot der Angels tragen wird.

Im Laufe der Saison werden die Angels über 700 Schülerinnen und Schülern besuchen und mit Basketball begeistern. Wer neugierig geworden ist und gerne mal das Basketballspielen ausprobieren will, darf sich gerne an gerstmeier@bg-donau-ries.de wenden. Der Jugendkoordinator der Angels, Nils Gerstmeier, verweist dann an die entsprechenden Mannschaften des TSV Nördlingen, mit dem durch die enge Zusammenarbeit ein fließender Übergang geschaffen wird. Schulen, die Interesse an einem Besuch der Angels haben, mögen sich ebenso an dieselbe Kontaktmöglichkeit wenden.

Text: Nils Gerstmeier
Bilder: GS Ederheim-Kleinerdlingen

Eigner Angels bereiten sich auf Härtetest gegen Herne vor

Am vorletzten Spieltag der Hinrunde der 1. Toyota Damenbasketball Bundesliga treffen die Eigner Angels Nördlingen in einer englischen Woche auf den Herner TC. Wie die Ausgangslage vor dem Duell aussieht und welche bekannte Spielerin zurückkehrt.

Die jüngste Bilanz der Angels zeigt Licht und Schatten: Nur vier Siege aus den letzten neun Hauptrundenspielen und eine Leistung, die über Strecken zu wünschen übrig lässt. Dennoch konnte das Team am Mittwochabend mit dem Einzug ins Pokalviertelfinale ein wichtiges Zeichen setzen und hält die Hoffnung auf eine Wiederholung oder Verbesserung der letztjährigen Silbermedaille am Leben.

Mit dem Herner TC reist ein ehemaliger Deutscher Meister ins Ries, der mit Qualität überzeugt. Leistungsträgerinnen wie Paige Robinson (22 Punkte pro Spiel), Darcy Rees (17) und Aldona Morawiec (11) zählen zu den Säulen des Teams. Ein besonderer Gast am Sonntag ist die Ex-Nördlingerin Leonie Kambach, die nach ihrem Engagement in Lissabon nun ihr neue Team in Herne gefunden hat.

Bis Ersatz für die in die USA zurückgereiste Hawthorne gefunden ist, liegt die Verantwortung weiterhin auf dem Kern der verbliebenen neun Spielerinnen, die unter dem Trainergespann Kuusi/Albert bereits mehrfach ihr Potenzial unter Beweis gestellt haben. Die Verantwortlichen sind optimistisch, dass auch die Formkurve bald wieder ansteigt.

Das letzte Heimspiel vor Weihnachten steht zudem im Zeichen des Adventsspecials. Neben stark reduzierten Ticketpreisen (-25 Prozent auf alle Tickets) und weiteren Rabatten dürfen sich die Fans auf eine besondere Show freuen: Das Tanzteam Legacy aus Crailsheim, frisch gekürte Vize-Europameister, wird die Zuschauer begeistern. Vor den anstehenden Auswärtsspielen in Saarlouis und Marburg hoffen die Angels auf lautstarke Unterstützung in der Halle. Jumpball in der Hermann-Keßler-Halle ist am Sonntagnachmittag um 16 Uhr. Tickets können wie immer unter eigner-angels.de erworben werden.

Vollständiger Bericht bei unserem Medienpartner Rieser Nachrichten.
Text: Nils Gerstmeier
Bild: Michael Soller

Eigner Angels Nördlingen wollen ins Pokal-Viertelfinale

Eigner Angels Nördlingen wollen ins Pokal-Viertelfinale

Am morgigen Mittwoch reist die Angels-Truppe ein letztes Mal in diesem Jahr ins Ruhrgebiet, um beim Zweitligisten New Basket Oberhausen um den Einzug ins Pokal-Viertelfinale zu kämpfen.

Der Gegner ist einer der vermeintlich schwächeren, die den Angels hätten zugelost werden können. Die Aufsteiger aus der Regionalliga West rangieren momentan mit drei Siegen aus neun Spielen im unteren Drittel der 2. Bundesliga Nord und werden offensiv vor allem von Sarah Zierhut (16 Punkte pro Spiel), Maja Manten (11, 12 Rebounds)) und Jarla Müller (10) getragen.

Zwar ist das Mittwochabend-Spiel um 19:30 Uhr auf dem Papier vermeintlich leichter als die bisherigen Aufgaben für die Angels, doch darf der Gegner vor allem ob der kürzlich gezeigten Leistungen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. „Wir wollen das Spiel so früh wie möglich in die Hand nehmen und Oberhausen den Zahn ziehen. Unser Ziel ist es, direkt im ersten Viertel alles klarzumachen!“, gibt sich Jana Koch kämpferisch und optimistisch, dass das klappt mit dem Einzug in die nächste Runde, die gleichzeitig die letzte vor dem TOP4-Turnier ist.

Nicht mehr den Weg nach Oberhausen bestreiten wird Laci Hawthorne, die um Auflösung des Vertrags gebeten hat. Sie wird noch diese Woche den Rückflug in die USA antreten. An einer Nachverpflichtung wird schon gearbeitet.

Link zum Livestream: https://sporttotal.tv/de/events/dabb7708-5328-42f9-9ee2-98a41675d021

Text: Nils Gerstmeier
Bild: Michael Soller

Eine Halbzeit lang auf Augenhöhe mit dem Deutschen Meister

In den ersten zwanzig Minuten leistungstechnisch noch gleichauf, entglitt den Angels in der Halbzeitpause das Spiel gänzlich. Am Ende musste man sich ALBA Berlin mit 52:90 (21:10, 18:17, 29:15, 22:10) chancenlos geschlagen geben.

Nach schlechtem Start (12:2, 4. Minute) fingen sich die Angels und konnten das erste Viertel ausgeglichen gestalten. Die Größenvorteile der Berliner waren jedoch zu groß, um den Rückstand aufzuholen und so ging man mit einem 10:21 in die erste Viertelpause. Erfreulich: Bereits zu diesem Zeitpunkt wurden alle zehn Spielerinnen eingesetzt.

Im zweiten Viertel waren die Gäste aus dem Ries dann sofort hellwach und auf den Punkt da. Dennoch reichte es nie, um den Rückstand ganz aufzuholen; dafür schlichen sich zu viele Fehler in das noch junge Angels-Team. Trotz schöner Spielzüge und einer äußert physisch geführten Partie wechselte man „nur“ bei einem 38:27 die Seiten.

Doch das dritte Viertel sollte bereits die Vorentscheidung bringen. Die Nördlingerinnen brachten in der mit knapp 1500 Zuschauern gut besetzten Sömmeringhalle keinen Fuß mehr auf den Boden und gingen sang- und klanglos in der Spree unter. Mit einem 29:15-Viertelergebnis war man noch gut bedient, sah man sich offensiv wie defensiv den Meisterinnen chancenlos gegenüber. Mariam Haslé-Lagemann war es, die per Buzzer Beater zum 68:42 korrigierte.

Das letzte Viertel brachte nicht die eigentlich nur durch ein Basketballwunder denkbare Wende und so machte Alba Berlin einfach da weiter, wo sie zwei Minuten vorher aufgehört hatten. Die Hauptstädter bestimmten in dieser Phase zu jeder Zeit das Spiel und siegten am Ende hochverdient mit 90:52.

Für die Angels steht nun am Samstagabend gegen den MBC das nächste Heimspiel an.

Bei den Angels spielten: Chante Stonewall (2 Punkte), Lotta Vehka-aho (0), Laura Schinkel (11), Chanel Ndi (3), Jana Koch (6), Laci Hawthorne (6), Jayda Jansen (9), Mariam Haslé-Lagemann (8), Lisa Bertholdt (7), Anna Löffler (0).

Bei Berlin fielen auf: Mulligan (14), Grigoleit (13), Simon (10, 10 Rebounds)

Teamvergleich (Nördlingen erstgenannt): 34:43 Rebounds, 10:30 Assists, 25:14 Turnovers, 31%/49% Field Goals, 61%/83% Freiwürfe

Text und Bild: Nils Gerstmeier
Der ausführliche Bericht ist bei unserem Medienpartner Rieser Nachrichten zu finden.

Eigner Angels treffen in der Bundeshauptstadt auf den Deutschen Meister ALBA Berlin

Zum 8. Spieltag in der Frauenbasketball Bundesliga reisen die Eigner Angels Nördlingen in die Bundeshauptstadt, wo sie auf den Deutschen Meister ALBA Berlin in deren heimischen Sömmeringhalle treffen werden.

Das tat gut vergangenes Wochenende. Das tat richtig gut, als man eigentlich schon wie der sichere Verlierer aussah, dann wie der sichere Sieger und dann das Ding nochmals aus der Hand gab, nur um am Ende als glücklicher Gewinner mit einem Freudenstrahlen über beide Ohren die zwei Punkte gegen den Kontrahenten aus Marburg in Nördlingen zu behalten. Das tat wahrlich gut, denn nun steht der wohl größtmögliche Gegner an: Der Deutsche Meister ALBA Berlin lädt zu seiner basketballerischen Audienz in die heimische Sömmeringhalle im Herzen der Bundeshauptstadt. Die Angels folgen natürlich der freundlichen Einladung, werden aber wohl kaum mit dem Plan, die zwei Punkte abzuschenken, die weiteste Auswärtsfahrt der Saison antreten.

Nachdem man mit vier Siegen aus sieben Spielen in der Tabelle noch immer gen Podium schielen darf und die drei Niederlagen ausschließlich gegen Teams gesammelt wurden, deren Position noch näher an ebendiesem Podium oder sogar darauf zu finden ist, gilt es, die insgesamt positive Bilanz mitzunehmen und umzumünzen in ein weiteres gutes Spiel gegen nominell top besetzte Hauptstädter, deren Mannschaft nahezu identisch geblieben ist im Vergleich zur Vorsaison, ja, zur Meistersaison. Die Rollen? – Klar verteilt. Die Chancen? – Klar vorhanden. Während sich die Nördlingerinnen bekanntermaßen zuhause ihren Sieg hart erkämpft haben, musste Berlin beim Vizemeister Keltern im Topspiel ihren Platz an der Berliner Herbstsonne abgeben, denn man verlor im Enzkreis hoch. Sehr hoch für meisterliche Verhältnisse.

Spiele gegen die Albatrosse bedeuten seit letzter Saison immer auch das Duell der Bertholdts. Marie Bertholdt gegen Lisa Bertholdt. Ältere gegen jüngere Schwester. Das allein hat schon seine Brisanz für sich. Ob Niko Kuusi es schafft, sein Lazarett aufzulösen und die richtigen Kniffe zu finden, um gegen den großen Namen ALBA Berlin zu bestehen, wird sich kommenden Samstagabend zeigen, wenn zwei Gestalten der Lüfte zum Kampfe bitten. Berlin gegen Nördlingen, 4 Millionen gegen 20 Tausend, David gegen Goliath, Albatrosse gegen Engel.

Text: Nils Gerstmeier
Bild: Michael Soller


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