Siegen oder fliegen

Am morgigen Donnerstagabend geht es schon um alles, wenn die EIGNER Angels im dritten Spiel der PlayOff-Serie die Hallenser Lions in der Hermann-Keßler-Halle empfangen.

So hatte man sich das im Nördlinger Lager nicht vorgestellt. Vor wenigen Wochen gab man auf der Zielgeraden den Heimvorteil in den PlayOffs ab, was dem Team jetzt ein wenig auf die Füße zu fallen scheint. Mit einem 0:2-Rückstand kommt man aus den ersten beiden Spielen der Viertelfinalbegegnungen aus Halle zurück und muss nun zwingend gewinnen, um die Serie in ein viertes Spiel zu schicken, denn es gilt: Welche Mannschaft zuerst drei Spiele für sich entscheidet, zieht ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft ein. Sollte man also erneut das Nachsehen haben, ist die Saison noch am Donnerstagabend vorbei. Dennoch ist noch nichts verloren, dafür aber noch alles möglich, denn hier kommen drei Gründe, warum Nördlingen dieses dritte Spiel gewinnen wird und es dadurch am Karsamstag zu einem weiteren Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften kommen wird:

  1. Heimvorteil: Nördlingens Heimbilanz ist besser als die Auswärtsbilanz von Halle.
  2. Teamstatistiken: Nördlingen hat durchschnittlich die größere Offensivpower und kassiert weniger Punkte als Halle.
  3. Individuelle Klasse: Mit Erika und Naomi Davenport hat Nördlingen einen klaren Vorteil unter dem Korb und ist mit Nicole Brochlitz und Roosa Lehtoranta aus der Distanz ebenso gefährlich wie Halle.

Mariam Haslé-Lagemann, die in dieser Saison einen großen Schritt nach vorne gemacht und vor allem in der ersten Hälfte des zweiten Spiels ihre Qualitäten gezeigt hat, beurteilt die Viertelfinalserie bisher so: „Im ersten Spiel haben wir unseren Game Plan nicht durchgezogen. Wir waren nicht energisch und aggressiv genug und haben zu viele Fehler gemacht. Im zweiten Spiel war das zwar besser, aber leider hat es trotzdem nicht gerreicht.“ Auf die Frage, wie man nun in das dritte Match geht, antwortet sie: „Ein magisches Rezept gibt es natürlich nicht, aber wir werden weiterhin um jeden Ball und um jeden Rebound kämpfen und am Ende mit unserer Defense den Sieg holen!“

Man ist also heiß auf eine Revanche und weiß um die Chancen. Damit das möglichst gelingt und die Nördlinger Fans noch ein weiteres Spiel ihrer Pokalvizemeister erleben können, braucht es unbedingt die Unterstützung von den Zuschauerrängen! Wer an vergangene Spiele zurückdenkt, weiß um die unglaubliche Atmosphäre, die in der Halle entstehen kann. In der Halbzeitpause erwartet alle Zuschauer eine Airtrack-Show der Leistungsturnerinnen des TSV Nördlingen. Außerdem haben alle Besucher die Möglichkeit, sich mit einer Beteiligung an der Initiative „Save the Angels“, die einen Beitrag zur finanziellen Sicherung der Angels in der 1. Bundesliga darstellt, an der „Wall of Support“ zu verewigen. Am Gründonnerstag um 19:00 Uhr ist Hochball dieses Endspiels. Tickets gibt es wieder immer online unter eigner-angels.de oder an der Abendkasse.

Sollte es den Angels gelingen, am Donnerstag zu gewinnen, steigt Spiel 4 am Karsamstag um 18:30 Uhr – gleicher Ort, gleicher Gegner, gleiche Ausgangssituation: Siegen oder fliegen!

Text: Nils Gerstmeier
Bild: Michael Soller


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