Eigner Angels wollen sich für die Hinspielniederlage in Herne revanchieren

Das tat weh, als die Eigner Angels sich am vierten Spieltag der 1. Frauenbasketballbundesliga in Herne eine 18-Punkte – Klatsche (67:85) abholten. Neben der Niederlage in Keltern (72:90) war diese Erfahrung das deutlichste Negativerlebnis der jungen Nördlinger Truppe um Coach Matiss Rozlapa.  Letztendlich war es eine von insgesamt acht Niederlagen aus bisher 19 Spielen, die die Rieserinnen verschmerzen mussten. Elf Siege verbuchten die Angels also, eine Leistung, die sie unter die ersten vier der Liga brachte. Mit dem Sieg letzte Woche in Osnabrück konnten die Nördlingerinnen sich das Heimrecht in den anstehenden Playoffs erobern.  Eine durchaus anerkennenswerte und nicht erwartbare Leistung des jungen Teams. Um den Heimvorteil ins Ziel zu retten, dürfen sich die Damen um Kapitänin Lisa Berthold in den letzten drei Spielen (Herne am Sonntag, 16.00Uhr, am 03.03. beim TOP 4-Teilnehmer Saarlouis und eine Woche später zum Abschluss der Hauptrunde gegen Playoff-Kandidat MBC Halle wieder in eigener Halle) keinen Ausrutscher erlauben. Osnabrück lauert punkgleich, nur durch den direkten Vergleich von den Kraterbasketballerinnen getrennt, auf einen Fehler der Angels. Apropos Saarlouis: die Royals sind am 16.03.2023 um 15.00Uhr der Gegner im ersten Halbfinale des TOP 4-Turniers. Im zweiten Halbfinale stehen sich Titelverteidiger Hannover und Berlin gegenüber.

Mit dem Herner TC kommt der Tabellenvorletzte ins Ries. Fünf Siegen stehen 13 Niederlagen gegenüber. Für Hernes Headcoach Marek Piotrowski und sein Team ist es sicherlich nicht das, was man sich erwartet. Unter anderem mit Taylor Mingo und Laura Zolper hat Piotrowski zwei sehr erfahrene und spielstarke Spielerinnen im Kader. Mit Sona Svetlikova und Paige Robinson, die erst zum Team dazustieß, stehen ebenfalls Spielerinnen auf dem Parkett, die einen zweistelligen Punkteschnitt werfen. Auffallend bei den Nordrhein-Westfalen ist, das keine Spielerin alle bisher 19 Bundesligapiele bestritten hat. Während die Nördlingerinnen mit Bertholdt, Beasley, Viksne und Brochlitz vier Spielerinnen über die gesamte Distanz von 19 Spielen vorweisen können, ist bei Herne Taylor Mingo mit 18 Einsätzen führend.

Die Mannschaft aus der verkehrssichersten Stadt Deutschlands steckt mitten im Abstiegskampf und kann sich keine Niederlage erlauben. Die Eigner Angels auf der anderen Seite stecken aus oben genannten Gründen in einem ähnlichen „Dilemma“. Mit einer Leistung wie in Osnabrück und mit dem Davenport-Duo sollten sie nichts anbrennen lassen. Aber auch wenn der Tabellenvierte aus Nördlingen klarer Favorit ist – im Hinspiel waren sie das auch. Ergebnis bekannt. Spielbeginn ist am Sonntag um 16.00Uhr, das Spiel ist im Livestream zu verfolgen.

Text: Thomas Lambertz
Bild: Jochen Aumann


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