Dritter Sieg im dritten Heimspiel – die Eigner Angels entwickeln sich zu einer Heimmacht

„Three in a row!“- den dritten Sieg (62:55) im dritten Heimspiel in Folge konnten die Eigner Angels aus Nördlingen eintüten. Nimmt man den Pokalsieg in Freiburg mit, hat man neben dem amtierenden deutschen Meister nun auch den amtierenden deutschen Pokalsieger, den Herner TC, geschlagen. Eine Startbilanz, die sich seitens der Nördlinger Kraterbasketballerinnen sehen lassen kann, aber aufgrund der Veränderungen in den jeweiligen Mannschaften nicht überbewertet werden darf

Ohne Julia Ruzevich, die verletzungsbedingt nach Hause zur Reha geflogen ist und nicht mehr für die Angels spielen wird und unter anderem vor den Augen von Landrat Stefan Rößle, dem Oberbürgermeister David Wittner und Alt-OB Hermann Faul, gab es in der zweiten Spielminute erst einmal eine Schrecksekunde, als sich Elina Koskimies nach einem erfolgreichen Dreipunktewurf (5:3) verletzte und in diesem Viertel nicht mehr eingesetzt werden konnte. Die daraus resultierende kurze Schockstarre der Angels nutzten die Nordrhein-Westfälinnen, um an den Gastgeberinnen dranzubleiben. So ging das erste Viertel, in dem sich Nördlingens Lena Graf in ihrer Bundeligapremiere mit einem guten Kurzeinsatz präsentierte, mit 18:18 zu Ende. Mit der Rückkehr von Koskimies wurde das zweite Viertel aus Sicht der Eigner Angels wieder organisierter. Die Verteidigungsintensität nahm zu. Laken James verdiente sich in dieser Phase ein Sonderlob, klaute sie doch ein ums andere Mal den Gästen den Ball. Mit einer 35:26-Führung ging es in die Pause.

Im dritten Viertel drehten der Pokalsieger der Saison 2021/22 den Spieß um. Ein ums andere Mal entwischten Hernes Zolper, Trzeciak & Co. den Rieserinnen, die eine Reihe guter Chancen liegen ließen. Nur 13 von 41 Würfen fanden den Weg durch die Gästereuse. Mit 45:41 ging es in das letzte Viertel. Hier zogen nun aber die Hausdamen alle Register. Knallharte Defense, hohes Tempo und eine wesentliche bessere Trefferquote ermöglichten bis zu 35. Minute eine 55:43-Führung. Die Herner Führungsspielerinnen Mingo und Trzeciak waren bei Mannschaftsführerin Sami Hill und ihren Teammates bestens aufgehoben und auch im Rebound wurde hart, aber erfolgreich gearbeitet. Der letztendliche 62:55-Sieg fällt unter die Rubrik Arbeitssieg. Für die Eigner Angels war es zudem wichtig zu sehen, wie sich die Mannschaft bei Rückschlägen wie die kurzzeitige Verletzung von Elina Koskimies und dem Ausfall von Julia Ruzevich verhält. Zumindest in diesem Spiel haben die Kraterbasketballerinnen diese Situationen weggekämpft. Wenn der Lohn dieses Einsatzes nächste Woche in Marburg auch ein Erfolg ist, hat man sich erst einmal im oberen Tabellendrittel festgesetzt.

Es spielten:

Laken James (7 Punkte, 5 Steals), Lena Graf, Olena Vasylenko, Elina Koskimies (5), Sami Hill (14), Joey Klug (7), Mariam Hasle-Lagemann (4), Anissa Pounds (21, 5 Dreier), Lucy Michel, Lea Favre (4)

Bei Herne waren am erfolgreichsten:

Zolper (13), Mingo (12), Trzeciak (10).

Bild: Jochen Aumann
Text:
Thomas Lambertz


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