2 aus 3 – Guter Start der Angels

Zwei von insgesamt 21 Spieltagen in der 1. Toyota Damenbasketball Bundesliga sind gespielt und es stehen viele Fragezeichen im Raum, vor allem, wenn man auch auf die zweite Runde des DBBL-Pokals schaut. Da wäre zum Beispiel der Aufsteiger ALBA Berlin. Der verlor sein Pokalspiel bei den GISA Lions MBC aus Halle mit 75:79 knapp. Fünf Tage später, beim ersten Auftritt in der Bundesliga, schlugen die Albatrosse Osnabrück in deren Halle mit 64:61. Um dann, wiederum zwei Tage später gegen die Eigner Angels mit 63:74 zu verlieren. Die Angels schlugen bekanntlich den Deutschen Meister aus Freiburg auswärts mit 68:67 um dann zum Saisonauftakt in Hannover mit 61:83 unterzugehen. Die Lions aus Halle sind am Samstag der nächste Gegner der Eigner Angels (18:45 Uhr, Karten auf www.eigner-angels.de oder bei Von Poll Immobilien in der Baldinger Straße in Nördlingen).

Interessant für die Statistiker: der Heimsieg der Eigner Angels letzte Saison (09.01.2022) zu Hause gegen Halle war nach 16 Spieltagen und drei Pokalspielen das erste Spiel mit komplettem Kader, wie er ursprünglich vor der Saison geplant war. Die Langzeitverletzte Meg Wilson kehrte für kurze Zeit in den Kader zurück, erzielte elf Punkte und war maßgeblich am Sieg der Rieserinnen beteiligt. Beim nächsten Spiel in Göttingen musste sie dann erneut verletzt vom Platz und konnte für die Angels in der Saison 2021/2022 nicht mehr eingesetzt werden. „Unfinished business!“ wie sie selbst heute sagt.

Zu den Besonderheiten der ersten zwei Spieltage gehört auch, dass mit dem amtierenden Deutschen Meister, den Eisvögeln vom USC Freiburg, eine von vier Mannschaften noch sieglos am Tabellenende steht. Im Pokal raus, zwei Bundesligaspiele verloren, das dritte Spiel beim sehr starken Vizemeister Rheinland Lions (zwei Spiele, zwei Siege): ein Traumstart sieht anders aus.

Anders ist die Lage bei den Eigner Angels aus Nördlingen. Trotz der Verletzung von Julia Ruzevich, die sich zum Glück weniger schlimm als angenommen entpuppte, ist man guter Stimmung. Aus drei Pflichtspielen holte man zwei Siege, gegen Berlin gar vor gut gefüllten Zuschauerrängen. Vor allem nach dem Hannover-Spiel fragte man sich, wo genau das Team um Headcoach Ajtony Imreh denn eigentlich steht. Die Antwort beim Heimspiel gegen Berlin war zwar dann doch positiv und man sieht dem kommenden Heimspiel gegen Halle optimistisch entgegen. „Wir haben gegen Berlin mit Herz und Kopf gespielt!“ resümierte Imreh nach dem Spiel und sprach den Kampfgeist seiner Eigner-Girls an. Diese hatten in einem furiosen Endspurt den Sieg festgemacht (4. Viertel 23:12), nachdem die Angels einen zwischenzeitlichen 9-Punkte-Vorsprung aus dem dritten Viertel wörtlich weggeworfen hatten und Berlin noch ausgleichen konnte.

Bild: Jochen Aumann
Text:
Thomas Lambertz


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